St. Nikolaus (Dünnwald)
Dieser Artikel beschreibt die Kirche St. Nilokaus in Dünnwald. Für weitere Bedeutungen siehe St. Nikolaus (Begriffsklärung).
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St. Nikolaus ist eine romanische Kirche im Stadtteil Dünnwald. Sie gehört zur Katholischen Kirchengemeinde Heilige Familie. Die Kirche steht seit dem 18. Januar 1982 unter Denkmalschutz (Denkmalnummer 930).[1]
Inhaltsverzeichnis |
Geschichte
Der Klosterhof mit der Kirche wurde 1117 erbaut. Ursprünglich wurde die Kirche wohl nur Maria geweiht, ab 1229 wird St. Nikolaus als Mitpatron genannt. 1122 erhielt die Kirche vom Kölner Erzbischof Friedrich I. von Schwarzenburg die vollen Pfarrechte. Das hatte für die Bevölkerung einige Vorteile. Nun konnte in Dünnwald getauft und begraben werden und auch die Kirchenbücher wurden hier geführt. Dadurch ersparte man sich den Weg nach Paffrath, zu dem die in Dünnwald gelegenen Höfe vorher gehörten.
Es wird vermutet, dass das Kloster anfangs von von den Benediktinern oder Augustinerchorherren geführt wurde. Ab 1143 wurde das Kloster von Prämonstateserinnen aus dem Kloster Steinfeld in der Eifel besiedelt. Dadurch wurde es zum ersten selbständigen Nonnenstift am Niederrhein. Erste Meisterin des Klosters war Gerbirgis.
Durch die Wirren der Reformation und des Dreißigjährigen Kriegs geriet das Nonnenkloster in Not, so dass es 1643 aufgelöst wurde und nun von Mönchen aus dem Pämonstratenserorden aus Steinfeld übernommen wurde. Das Kloster wurde 1803 unter Napoleon aufgelöst. Die Mönche blieben als Pfarrer. Der letzte Mönch Jakob Kayser wurde am 16. September 1816 beigesetzt.
Kontakt
- Prämonstratenserstraße 55
- 51069 Köln
- Telefon: 0221 / 601 871
Anfahrt
nächste Haltestelle: Klosterhof |
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz „St. Nikolaus (Dünnwald)”
- Eintrag in der deutschen Wikipedia zum Thema „St. Nikolaus”
Einzelnachweise
- Die zwölf großen Romanischen Kirchen
- St. Andreas - St. Aposteln - St. Cäcilien - St. Georg - St. Gereon - St. Kunibert
- St. Maria im Kapitol - St. Maria in Lyskirchen - Groß St. Martin - St. Pantaleon - St. Severin - St. Ursula
- Die kleinen Romanischen Kirchen
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