Rheinpark

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Der Rheinpark ist ein Naherholungsbereich zwischen der Hohenzollernbrücke in Deutz und Mülheim an der rechten Rheinseite.

Rheinpark mit Magnolienbaum im April

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Park in preußischer Zeit

Bis 1913 entstand nach der Schleifung des inneren Festungsrings im Bereich der Deutzer Rheinaue zwischen Mülheimer Hafen und der Hohenzollernbrücke ein Landschaftspark.

Bundesgartenschau 1957

Ende 1953 erhielt Köln den Zuschlag für die 4. Bundesgartenschau (BUGA) im Jahr 1957. Aus der natürlichen Auenlandschaft mit hohen Schwarzpappeln und Silberweiden wurde die Landschaft modelliert zu einer harmonisch entstehenden Parkanlage mit fließenden Übergängen zu einzelnen geplanten Gartenbereichen und diversen Schwerpunkten. Dabei wurden rund 40.000 m³ abgelagerter Trümmerschutt mit Humus überdeckt und in eine wellige Hügellandschaft geformt. Etwa 2,5 Millionen Blumen, Sträucher und Bäume wurden angepflanzt. Neben der Vielfalt der im Gelände installierten Zierbrunnen war und ist die Anlage des „Wassergartens“ mit Brunnenhof ein zentraler Bereich und Anziehungspunkt des Parks. Das Wahrzeichen dieser BUGA ist aber die Rheinseilbahn, die als erste Seilbahn in Europa über einen Fluss gespannt wurde.

Bundesgartenschau 1971

Für die BUGA 1971 sollte ein etwa 90 Hektar großes Gebiet zwischen dem Inneren und dem Äußeren Grüngürtel im Stadtteil Zollstock saniert werden. Doch 1966 stellte man fest, dass man nicht rechtzeitig fertig würde. So entschloss man sich die BUGA im Rheinpark nochmals stattfinden zu lassen und erweiterte sie um die linksrheinischen Freiflächen der Riehler Aue.

Park

Der Park in den letzten Oktobertagen vor dem Sonnenuntergang

Auenlandschaft am Nordende - „Jugendpark“

Nördlich der Zoobrücke geht der Park in eine Auenlandschaft über. Er wird östlich begrenzt durch den Mülheimer Hafen. Nach Norden läuft die Landzunge spitz zu. 1955 wurde eine Fußgängerbrücke über den Hafen gebaut, sodass man einen Zugang nach Mülheim hat.

Rheinboulevard

Neugestaltung des südlichen Zugangs zum Rheinpark − Das Deutzer Rheinufer zwischen Pollerwiesen im Süden und dem Rheinpark soll bis 2013 neu gestaltet werden.

Skulpturen

Die Skulpturen wurde für die Bundesgartenschau 1957 und die Gartenschau 1971 aufgestellt. Es stehen nicht mehr alle Skulpturen im Park, teilweise wurde der Standort verändert. die zum Teil noch im Park vorhanden sind. Der heutige Standort entspricht nicht immer dem zur Zeit der Gartenschau.

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Steigendes Pony - 1942, Renée Sintenis Häusliche Sorgen - 1913, Rik Wouters Die Sinnende - 1943, Ludwig Kasper


Veranstaltungsgelände

Tanzbrunnen

Der Kultur- und Freizeitpark Tanzbrunnen entstand schon 1928. Seine jetzige Form erhielt er 1957 mit der zeltartig überdachten Open-Air-Bühne. Der Tanzbrunnen bietet Platz für bis zu 12.500 Zuschauer. In der Sommersaison finden auf dem Areal verschiedene Märkte wie der Fischmarkt (3. Sonntag im Monat) oder Blumen- und Gartenmarkt (1. Sonntag im Monat) statt.

Riehler Aue

Die Riehler Aue ist ein auf der linken Rheinseite liegender Rheinuferstreifen von der Zoobrücke über die Mülheimer Brücke hinaus. Sie gehört zum Stadtteil Riehl und war Ausstellungsareals der Bundesgartenschau.

ehemaliges Tivoli

Zwischen April 1971 und Anfang 1976 befand sind nördlich der Mülheimer Brücke ein Freizeitpark mit 40 m hohem Riesenrad nach dem Vorbild des dänischen Tivoli.

Infos

Eingänge

  • Eingang Rheinpark bei den Rheinterrassen
  • Eingang Auenweg - Buslinie 150
  • Eingang Zoobrücke
  • Station Kölner Seilbahn bei der Claudius Therme

Öffnungszeiten

Der Park ist jederzeit offen.

Eintritt

freier Eintritt

Anfahrt

  • Radfernweg: Rhein-Radweg, bzw. Erlebnisweg Rheinschiene rechte Seite

ÖPNV

(H) nächste Haltestelle: Tanzbrunnen
(H) nächste Haltestelle: Bf Deutz/Messe
(H) nächste Haltestelle: Bf Deutz/Lanxess Arena

Weblinks