Chlodwigplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Chlodwigplatz''' ist ein Platz in der Kölner [[Südstadt]]. Er liegt im Schnittpunkt von fünf Straßen. Von Süden kommt die [[Bonner Straße]] und setzt sich hinter dem [[Severinstor]] in der [[Severinsstraße]] nach Norden  fort. Beide Straßen folgen dem Verlauf der alten [[Römerstraße]] zwischen [[Bonn]] und [[Köln]]. Von Osten kommt der [[Ubierring]] und wird hinter dem Chlodwigplatz zum [[Karolingerring]]. Beide sind Teil der [[Ringe]], die die Grenzlinie zwischen den Stadtteilen [[Altstadt-Süd]] und [[Neustadt-Süd]] bilden. Vom Chlodwigplatz geht außerdem noch die [[Merowingerstraße]] ab.  
 
Der '''Chlodwigplatz''' ist ein Platz in der Kölner [[Südstadt]]. Er liegt im Schnittpunkt von fünf Straßen. Von Süden kommt die [[Bonner Straße]] und setzt sich hinter dem [[Severinstor]] in der [[Severinsstraße]] nach Norden  fort. Beide Straßen folgen dem Verlauf der alten [[Römerstraße]] zwischen [[Bonn]] und [[Köln]]. Von Osten kommt der [[Ubierring]] und wird hinter dem Chlodwigplatz zum [[Karolingerring]]. Beide sind Teil der [[Ringe]], die die Grenzlinie zwischen den Stadtteilen [[Altstadt-Süd]] und [[Neustadt-Süd]] bilden. Vom Chlodwigplatz geht außerdem noch die [[Merowingerstraße]] ab.  
  
Am Chlodwigpltz befindet sich die gleichnamige [[Haltestelle Chlodwigplatz|Haltestelle]] der [[Kölner Verkehrsbetriebe]]. Wegen dem Bau der [[Nord-Süd Stadtbahn]] ist der Chlodwigplatz zurzeit eine größere Baustelle.
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Am Chlodwigplatz befindet sich die gleichnamige [[Haltestelle Chlodwigplatz|Haltestelle]] der [[Kölner Verkehrsbetriebe]]. Wegen dem Bau der [[Nord-Süd Stadtbahn]] ist der Chlodwigplatz zurzeit eine größere Baustelle.
  
 
[[1884]] wurden hier bereits erste Bauteile des [[Grabmal des Lucius Poblicius|Grabmals des Lucius Poblicius]] gefunden. Amateurarchäologen fanden in den 1960ern etwa 70 weitere Teile des Grabmals, welches die Stadt Köln [[1970]] über eine halbe Millionen kauften. Seit [[1974]] steht das Grabmal im [[Römisch-Germanisches Museum|Römisch-Germanischen Museum]]. Seit [[1991]] ist der Chlodwigplatz in die Liste der [[Bodendenkmäler]] eingetragen.
 
[[1884]] wurden hier bereits erste Bauteile des [[Grabmal des Lucius Poblicius|Grabmals des Lucius Poblicius]] gefunden. Amateurarchäologen fanden in den 1960ern etwa 70 weitere Teile des Grabmals, welches die Stadt Köln [[1970]] über eine halbe Millionen kauften. Seit [[1974]] steht das Grabmal im [[Römisch-Germanisches Museum|Römisch-Germanischen Museum]]. Seit [[1991]] ist der Chlodwigplatz in die Liste der [[Bodendenkmäler]] eingetragen.

Version vom 2. Dezember 2008, 15:15 Uhr

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Der Chlodwigplatz ist ein Platz in der Kölner Südstadt. Er liegt im Schnittpunkt von fünf Straßen. Von Süden kommt die Bonner Straße und setzt sich hinter dem Severinstor in der Severinsstraße nach Norden fort. Beide Straßen folgen dem Verlauf der alten Römerstraße zwischen Bonn und Köln. Von Osten kommt der Ubierring und wird hinter dem Chlodwigplatz zum Karolingerring. Beide sind Teil der Ringe, die die Grenzlinie zwischen den Stadtteilen Altstadt-Süd und Neustadt-Süd bilden. Vom Chlodwigplatz geht außerdem noch die Merowingerstraße ab.

Am Chlodwigplatz befindet sich die gleichnamige Haltestelle der Kölner Verkehrsbetriebe. Wegen dem Bau der Nord-Süd Stadtbahn ist der Chlodwigplatz zurzeit eine größere Baustelle.

1884 wurden hier bereits erste Bauteile des Grabmals des Lucius Poblicius gefunden. Amateurarchäologen fanden in den 1960ern etwa 70 weitere Teile des Grabmals, welches die Stadt Köln 1970 über eine halbe Millionen kauften. Seit 1974 steht das Grabmal im Römisch-Germanischen Museum. Seit 1991 ist der Chlodwigplatz in die Liste der Bodendenkmäler eingetragen.

Herkunft Name

Benannt wurde der Platz durch die Stadteverordneten-Versammlung am 20. Dezember 1883 nach dem Frankenkönig Chlodwig I. aus dem Geschlecht der Merowinger. Die Platzbenennung fügt sich damit in die historische Abfolge der Ringstraßenbenennung.

Orte nahe dem Chlodwigplatz

Quellen

  • Kaufmann / Lutz / Schmidt-Esters: Kölner Straßennamen. Neustadt und Deutz. ISBN 3-7743-0296-6, S.41.
  • Dietmar, Carl & Trier, Marcus (2005): Mit der U-Bahn in die Römerzeit. ISBN 3-462-03575-4. S.211.