DEIN Köln

Aus KoelnWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

DEIN Köln e. V. (Demokratische Integration Köln, Eigenschreibweise DEIN Köln) ist ein Zusammenschluss von jungen Akademikern, die ein gemeinsames soziales und politisches Interesse entwickelt haben. Gleichzeitig ist DEIN Köln im Kölner Integrationsrat vertreten und setzt sich für die Förderung der Integration von Migranten ein. DEIN Köln beschäftigt sich mit bildungspolitischen Themen, engagiert sich gegen Rechtsextremismus in Deutschland und sieht die zunehmende Fremdenfeindlichkeit als eines der zentralen Probleme in Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Gründung und Wahlen

Gegründet wurde DEIN Köln im Jahr 2009 in Köln durch türkischstämmige Akademiker und Studenten mit dem Ziel, bei der Integration von türkischen Mitbürgern in der deutschen Gesellschaft mitzuwirken. Bei den Integrationsratwahlen im Jahr 2014 entfielen auf DEIN Köln 2317 Stimmen und 2 Sitze.[1]

Ziele

  • Als wesentliches Ziel ist die Verbesserung der politische Beteiligung von Migranten in der deutschen Politik festgesetzt.
  • Ein Networking insbesondere unter jungen Studenten und Akademikern zu bilden, ist ein weiteres Ziel des Vereins. In diesem Sinne wurde im Jahr 2014 der Verein DEIN Köln Hochschulverein gegründet.
  • Durch Finanzierung Seiten der Europäische Union und der sozialen Stiftungen in Deutschland Projekte im Bereich der Integration von Migranten organisieren.

Aktivitäten

Demo gegen Rassismus

Unter dem Motto "Schäl Sick gegen Rassismus" nahmen Vereine unter anderem DEIN Köln Vorstandsmitglieder Ibrahim Kücükyildiz und Gülgün Durdu in einem Kundgebung gegen den geplanten Rassistischen Marsch des Pro Köln teil und solidarisierten mit dem Bündnis Schäl Sick gegen Rassismus und verhinderten gemeinsam mit weiteren Bürgern den rassistischen Marsch.[2]

Podiumsdiskussionen

Bundestagswahlen

Im Juli 2013 veranstaltete DEIN Köln Gemeinsam mit NITAB (Niederrhein Türkischer Akademiker Bund) unter der Moderation von Nermin Çelik an der Universität zu Köln eine Podiumsdiskussion zu dem Bundestagswahlen unter dem Titel "Deutschland wir entscheiden mit" mit dem folgenden Teilnehmern:[3]

  • Karsten Mörig (CDU, Bundestagsabgeordneter)
  • Hans Stein (FDP, Bundestagdkandidat)
  • Arif Ünal (Grüne, Landtagsabgeordneter)
  • Matthias Birkwald (Linke, Bundestagsabgeordneter)
  • Gonca Mucuk (SPD, Stadtrat)
  • Haluk Yildiz (BIG Partei Vorstandsvorsitzender)
  • Zülfiye Kaykin (Ehemalige Staatssekretärin)

Deutschland und der Islam

Aufgrund der zunehmenden Islamophobie weltweit und der Tatsache, dass Islam mit anderen Begriffen wie Terror, Ehrenmord und Gewalt in Deutschland gemeinsam erwähnt und an die Öffentlichkeit getragen wird, veranstalteten die Mitglieder von DEIN Köln im Januar 2015 an der Universität zu Köln eine Podiumsdiskussion mit dem Titel Deutschland und der Islam. Unter der Moderation von Emine Aydin nahmen folgende Redner an der Konferenz teil[4][5]

  • Nurhan Soykan (Zentralrat der Muslime)
  • Thomas Lemmen (Dialaogbeauftragter Erzbistum Köln)
  • Christian Joisten (SPD Köln)
  • Frank Überall (Medien- und Politikwissenschaftler)
  • Bekir Alboga (Ditib-Generalsekretär)

Dein Köln Kinderfest

Jährlich organisiert DEIN Köln im Rahmen des Welt-Kinderfests der Türkei am 23.April unter ihrem Mitgliedern ein internationales Kinderfest. Es werden Spiele veranstaletet und Geschenke an Kinder überreicht.[6]

Gebetsraum am Flughafen Köln Bonn

Nach Antrag von DEIN Köln wurde im Jahr 2014 ein Gebetsraum für alle Religionen am Flughafen Köln Bonn eröffnet.[7]

Einzelnachweise

  1. Wahlergebnisse der Integrationswahl 2014 auf radiokoeln.de (Abruf am 6.2.2016)
  2. Schäl Sick gegen Rassismus auf deinkoeln.com (Abruf am 6.2.2016)
  3. deinkoeln.com/podiumsdiskussion-Bundestagswahlen/ (defekter Link)
  4. Podium: Deutschland und der Islam auf deinkoeln.com
  5. Artikel auf hurriyet.com.tr (Abruf am 6.2.2016)
  6. Internationales Kinderfest bei OkiDoki auf deinkoeln.com (Abruf am 6.2.2016)
  7. Antrag DEIN Köln zu Gebetsraum am Flughafen Köln Bonn auf Ratsinformationssystem der Stadt Köln (Abruf am 6.2.2016)