Weidenpesch: Unterschied zwischen den Versionen

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(Quelle der Geschichte: 50 Jahre Pfarrkirche "Heilig Kreuz" Köln-Weidenpesch 1931-1981)
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Weidenpesch liegt im Herzen des Stadtbezirks Nippes. Der Stadtteil grenz im Norden an [[Longerich]], im Westen an [[Bilderstöckchen]], im Süden an [[Mauenheim]] und [[Nippes]] und im Osten an [[Niehl]]. Das Stadtzentrum ist sowohl über die Straße als auch mit der Stadtbahn in ca. 15min erreichbar.
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Der Stadtteil wurde erstmals im Jahre 1180 urkundlich als "Merheim", erwähnt. Merheim war größtenteils wirtschaftlich vom [[Gereonstift]] abhängig. Auch die umliegenden Höfe [[Brucknerhof]], [[Fronhof]], [[Spielhof]], [[Troierhof]] und der [[Weidenpescher Hof]] (damalige schreibweise ''Weidenpaecher Hof'') waren im Besitz des Gereonstiftes. Mit dem Einmarsch der Franzosen unter Napoleon im Jahre 1794 wurde Merheim ins französische Verwaltungssystem und somit in die [[Bürgermeisterei Longerich]] eingegliedert, wodurch der Gereonstift enteignet wurde. Die Einwohner Merheims durften somit die Höfe von der Französischen Verwaltung erwerben. Mit dem Ergebnis des Wiener Kongresses im Jahre 1815 wurde das Rheinland und somit auch Merheim unter Preußische Verwaltung gestellt. Am 1. April 1888 wurde schließlich Weidenpesch als Merheim lrh. (linksrheinisch) nach [[Köln]], eingemeindet. In den 1920er und 1930er Jahren und erneut in den 1950er Jahren wurden in Merheim viele neue Wohnungensiedlungen gebaut, wodurch sich der Stadtteil schlagartig weiterentwickeln konnte. Aufgrund der hohen Anzahl an Siedlungen nach Merheim, reichte die [[Alte Pfarrkirche St. Stephanus]] nicht mehr aus, sodass die [[Heilig-Kreuz-Kirche]] 1931 an der heutigen [[Floriansgasse]], errichtet werden musste.  Die Alte Pfarrkirche St. Stephanus welche 1223 erstmals urkundlich erwähnt wurde, wurde im Jahre 1952 aufgrund von ruinenartigen Kriegsschäden, endgültig abgerissen. Stattdessen wurde die Kapelle [[Madonna im Grünen]] aus den Trümmersteinen der Alten Pfarrkirche durch die Familie [[Tromm]], errichtet. Aufgrund von Verwechslungen bei Brief- und Postsendungen mit dem gleichnamigen Vorort [[Merheim]] wurde der Stadtteil im Jahre 1952 von Merheim lrh. in Weidenpesch nach dem damaligen ''Weidenpescher Hof'', umbennant.  
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Der Stadtteil wurde erstmals im Jahre 1180 urkundlich als "Merheim", erwähnt. Merheim war größtenteils wirtschaftlich vom [[Gereonstift]] abhängig. Auch die umliegenden Höfe [[Brucknerhof]], [[Fronhof]], [[Spielhof]], [[Troierhof]] und der [[Weidenpescher Hof]] (damalige schreibweise ''Weiden Paecherhof'') waren im Besitz des Gereonstiftes. Mit dem Einmarsch der Franzosen unter Napoleon im Jahre 1794 wurde Merheim ins französische Verwaltungssystem und somit in die [[Bürgermeisterei Longerich]] eingegliedert, wodurch der Gereonstift enteignet wurde. Die Einwohner Merheims durften somit die Höfe von der Französischen Verwaltung erwerben. Mit dem Ergebnis des Wiener Kongresses im Jahre 1815 wurde das Rheinland und somit auch Merheim unter Preußische Verwaltung gestellt. Am 1. April 1888 wurde schließlich Weidenpesch als Merheim lrh. (linksrheinisch) nach [[Köln]], eingemeindet. 1897 wurde die [[Pferderennbahn Weidenpesch|Pferderennbahn]] erbaut. In den 1920er und 1930er Jahren und erneut in den 1950er Jahren wurden in Merheim viele neue Wohnsiedlungen gebaut, wodurch sich der Stadtteil schlagartig weiterentwickeln konnte. Aufgrund der hohen Anzahl an Siedlungen nach Merheim, reichte die [[Alte Pfarrkirche St. Stephanus]] nicht mehr aus, sodass die [[Heilig-Kreuz-Kirche]] 1931 an der heutigen [[Floriansgasse]], errichtet werden musste.  Die Alte Pfarrkirche St. Stephanus welche 1223 erstmals urkundlich erwähnt wurde, wurde im Jahre 1952 aufgrund von ruinenartigen Kriegsschäden, endgültig abgerissen. Stattdessen wurde die Kapelle [[Madonna im Grünen]] aus den Trümmersteinen der Alten Pfarrkirche durch die Familie [[Tromm]], errichtet. Aufgrund von Verwechslungen bei Brief- und Postsendungen mit dem gleichnamigen Vorort [[Merheim]] wurde der Stadtteil im Jahre 1952 von Merheim lrh. in Weidenpesch nach dem damaligen ''Weidenpescher Hof'', umbennant.  
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(die Einwohnerzahlen sind immer zum 31.12 des jeweiligen Jahres datiert worden)
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Die Hauptverbidungsader Weidenpeschs ist die [[Neusser Straße]], die durch den Stadtteil verläuft. Mit ihr ist Weidenpesch stadtauswärts mit dem [[Stadbezirk Chorweiler]] und stadteinwärts mit der [[Innenstadt]] verbunden. Die Stadtbahnlinien [[Linie 12|12]] und [[Linie 15|15]] sowie die Buslinie [[Linie 140|140]] verkehren durch den Stadtteil. Außerdem befindet sich eine [[Feuerwache Weidenpesch|Feuerwache]] sowie der [[Nordfriedhof]] in Weidenpesch.
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== Bildung ==
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Neben der vielen Kindertagesstätten befindet sich auch eine Grundschule gennant [[Florianschule]]. Eine Sekundarschule ist auf dem nicht mehr gebrauchten Erweiterungsgelände des Nordfriedhofs zwischen [[Schmiedegasse]] und [[Merheimer Straße|Merheimer Str.]] in Planung.<ref>http://www.ksta.de/koeln/nippes/planung-in-weidenpesch-neue-schule-neben-dem-nordfriedhof-2892906</ref>. Außerdem gibt es zwei öffentliche katholische Büchereien.
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== Freizeit ==
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Freizeitmöglichkeiten in Weidenpesch sind die [[Pferderennbahn Weidenpesch|Pferderennbahn]], die [[Bezirkssportanlage Weidenpesch|Bezirkssportanlage]] mit Fussball- und Tennisplätzen, der [[Skatepark Weidenpesch|Skatepark]], der Flohmarkt sowie mehrere Parks. Auch bietet die [[Gaststätte "Zur alten Zollgrenze"]] eine gute Freizeitmöglichkeit.
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== Sehenswertes ==
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*[[Bezirkssportanlage Weidenpesch]]
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*[[Heilig-Kreuz-Kirche]]
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*[[Nordfriedhof]]
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*[[Pallenbergsiedlung]]
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*[[Pferderennbahn]]
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*[[Salvatorkirche]]
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*[[Weidenpescher Park]]
  
 
== Weblinks ==
 
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* [http://www.mau-nie-wei.de/ MauNieWei.de - Das Internetportal für die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden im Kölner Norden]
 
* [http://www.mau-nie-wei.de/ MauNieWei.de - Das Internetportal für die evangelischen und katholischen Kirchengemeinden im Kölner Norden]
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== Einzelnachweise ==
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<references />
  
 
[[Category:Stadtteil]]
 
[[Category:Stadtteil]]
 
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[[Kategorie:Weidenpesch| ]]

Version vom 7. April 2016, 19:26 Uhr

Weidenpesch (505)
Nippes Stadtteil Weidenpesch.jpg
Weidenpesch in Zahlen
Stadtbezirk Nippes (5)
Fläche 3,91 km²
Einwohner 13.604
  (Stand: 31.12.2010)
Bevölkerungsdichte 3.481 Einwohner/km²
Eingemeindung 1. April 1888


Weidenpesch ist ein Stadtteil in Köln, der im Stadtbezirk Nippes liegt.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Weidenpesch liegt im Herzen des Stadtbezirks Nippes. Der Stadtteil grenz im Norden an Longerich, im Westen an Bilderstöckchen, im Süden an Mauenheim und Nippes und im Osten an Niehl. Das Stadtzentrum ist sowohl über die Straße als auch mit der Stadtbahn in ca. 15min erreichbar.

Geschichte

Der Stadtteil wurde erstmals im Jahre 1180 urkundlich als "Merheim", erwähnt. Merheim war größtenteils wirtschaftlich vom Gereonstift abhängig. Auch die umliegenden Höfe Brucknerhof, Fronhof, Spielhof, Troierhof und der Weidenpescher Hof (damalige schreibweise Weiden Paecherhof) waren im Besitz des Gereonstiftes. Mit dem Einmarsch der Franzosen unter Napoleon im Jahre 1794 wurde Merheim ins französische Verwaltungssystem und somit in die Bürgermeisterei Longerich eingegliedert, wodurch der Gereonstift enteignet wurde. Die Einwohner Merheims durften somit die Höfe von der Französischen Verwaltung erwerben. Mit dem Ergebnis des Wiener Kongresses im Jahre 1815 wurde das Rheinland und somit auch Merheim unter Preußische Verwaltung gestellt. Am 1. April 1888 wurde schließlich Weidenpesch als Merheim lrh. (linksrheinisch) nach Köln, eingemeindet. 1897 wurde die Pferderennbahn erbaut. In den 1920er und 1930er Jahren und erneut in den 1950er Jahren wurden in Merheim viele neue Wohnsiedlungen gebaut, wodurch sich der Stadtteil schlagartig weiterentwickeln konnte. Aufgrund der hohen Anzahl an Siedlungen nach Merheim, reichte die Alte Pfarrkirche St. Stephanus nicht mehr aus, sodass die Heilig-Kreuz-Kirche 1931 an der heutigen Floriansgasse, errichtet werden musste. Die Alte Pfarrkirche St. Stephanus welche 1223 erstmals urkundlich erwähnt wurde, wurde im Jahre 1952 aufgrund von ruinenartigen Kriegsschäden, endgültig abgerissen. Stattdessen wurde die Kapelle Madonna im Grünen aus den Trümmersteinen der Alten Pfarrkirche durch die Familie Tromm, errichtet. Aufgrund von Verwechslungen bei Brief- und Postsendungen mit dem gleichnamigen Vorort Merheim wurde der Stadtteil im Jahre 1952 von Merheim lrh. in Weidenpesch nach dem damaligen Weidenpescher Hof, umbennant.

Bevölkerung

Historische Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner
1750 200
1800 250
1830 350
1842 522
1846 607
1850 640
1857 690
1866 921
1878 1210
1888 1552
1901 2073
1908 3721

Moderne Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohner +/-
1990 12.816 -
1995 13.327 + 1,03%
2000 13.614 + 1,02%
2005 13.522 - 1%
2008 13.645 + 1%
2009 13.566 - 1%
2010 13.604 + 1%
2011 13.781 + 1,01 %
2012 13.775 - 1%
2013 13.699 - 1%
2014 13.838 + 1,01%

(die Einwohnerzahlen sind immer zum 31.12 des jeweiligen Jahres datiert worden)

Infrastruktur

Die Hauptverbidungsader Weidenpeschs ist die Neusser Straße, die durch den Stadtteil verläuft. Mit ihr ist Weidenpesch stadtauswärts mit dem Stadbezirk Chorweiler und stadteinwärts mit der Innenstadt verbunden. Die Stadtbahnlinien 12 und 15 sowie die Buslinie 140 verkehren durch den Stadtteil. Außerdem befindet sich eine Feuerwache sowie der Nordfriedhof in Weidenpesch.

Bildung

Neben der vielen Kindertagesstätten befindet sich auch eine Grundschule gennant Florianschule. Eine Sekundarschule ist auf dem nicht mehr gebrauchten Erweiterungsgelände des Nordfriedhofs zwischen Schmiedegasse und Merheimer Str. in Planung.[1]. Außerdem gibt es zwei öffentliche katholische Büchereien.

Freizeit

Freizeitmöglichkeiten in Weidenpesch sind die Pferderennbahn, die Bezirkssportanlage mit Fussball- und Tennisplätzen, der Skatepark, der Flohmarkt sowie mehrere Parks. Auch bietet die Gaststätte "Zur alten Zollgrenze" eine gute Freizeitmöglichkeit.

Sehenswertes

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.ksta.de/koeln/nippes/planung-in-weidenpesch-neue-schule-neben-dem-nordfriedhof-2892906