Kölner Dom: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Mai 2006, 18:17 Uhr
Der Kölner Dom ist die größte Touristenattraktion Kölns und Deutschlands.
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Der Bau des Kölner Doms
Der heutige Dom wurde in zwei Abschnitten gebaut. An gleicher Stelle stand ein Vorgängerbau, der "Karolingische Dom", der am 27. September 873 geweiht wurde.
Nach dem "Raub" der Knochen der Heiligen Drei Könige kamen immer mehr Pilger nach Köln um diese Reliquien zu sehen. Der karolingische Dom wurde der Flut der Besucher nicht mehr gerecht. Es wurde beschlossen, einen größeren Dom in zeitgemäßer gotischer Architektur zu bauen.
Erste Bauphase 1248 - 1560
Der Bau des heutigen Dom wurde 1248 begonnen und etwa 1560 eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt war lediglich der Chor fertig. Dieser wurde mit einer Wand verschlossen und fortan als Dom benützt.
Der Bau wurde eingestellt, weil die Stadt das Geld zum Weiterbau nicht mehr aufbringen konnte und weil der gotische Baustil längst nicht mehr dem Geschmack der Zeit entsprach.
Der auf dem Südturm stehen gebliebene verlassene Baukran wurde 300 Jahre land das Wahrzeichen der Stadt Köln.
Zweite Bauphase 1842 - 1880
1842 wurde die "Ruine" des Kölner Doms von den Preußen wiederentdeckt. Der unfertige gotische Bau paßte gut zum neugotischen Geschmack der Romantik. Die Preußen übernahmen die Hälfte der Kosten des Weiterbaus. Der Kölner Dom wurde am 15. Oktober 1880 vollendet und mit einem Fest gefeiert.
Er war von 1880 bis 1888 das höchste Bauwerk der Welt. Er ist 157 Meter hoch und damit die zweithöchste Kirche Deutschlands.
Der Dom heute
Im Zweiten Weltkrieg erhielt der Dom 14 Bombentreffer.
Im Jahr 1996 wurde der Dom als eines der europäischen Meisterwerke gotischer Architektur eingestuft und zum Weltkulturerbe erklärt.
Der Dom wird auch als "Ewige Baustelle" bezeichnet, das er permanent ausgebessert werden muss. Ist man an einer Stelle fertig, bröckelt es an der nächsten. Es gibt eine Sage, demnach Köln in dem Moment untergeht, wenn der Dom fertiggestellt wird.
Willy Millowitsch, einer der größten Söhne Kölns, wurde nach seinem Tod im September 1999 eine besondere Ehre zu teil. Er wurde "entgegen den Vorschriften" im Dom aufgebahrt, die Totenmesse wurde von Weihbischof Dr. Friedhelm Hofmann gehalten.
Am Kölner Dom beginnt die Hohe Straße, die bis zur Schildergasse verläuft.