Karolingischer Dom

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Der Karolingische Dom, auch Alter Dom oder Hildebold Dom war der Vorgängerbau des Kölner Doms. Er wurde im Jahr 870 vollendet und am 27. September 873 geweiht. Vermutlich wurde der Dom schon vor 857 fertiggestellt, denn 857 ereilte dem Dom ein Blitzschlag dem ein Priester zum Opfer fiel. Der 818 verstorbene Erzbischof Hildebold gilt nicht als Erbauer des Doms. Seinem Nachfolger Erzbischof Gunthar wollte man nicht die Zuschreibung erweisen, da er vom Papst exkommuniziert wurde. Der romanische Dom stand bis ins 13. Jahrhundert.

Die dreischiffige Basilika hatte zwei Querhäuser und ein westlich anschließendes Atrium. Den Brunnen dieses Atriums kann man in der Tiefgarage Am Dom besichtigen. Anfang des 10. Jahrhunderts wurde die Basilika unter Erzbischof Bruno I. um zwei Seitenschiffe ergänzt.

Für den heutigen Dom wurde der Karolingische Dom ab dem 27. April 1248 abgebrochen. Bereits bei der Grundsteinlegung für den neuen Dom am 15. August 1248 ist der alte Dom völlig abgetragen.

Quellen

  • Schäfke, Werner (1998): Köln: zwei Jahrtausende Geschichte, Kunst und Kultur am Rhein. ISBN 3-7701-4368-X. S.95 und 98

Weblinks