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'''Jean Löring''' (* [[16. August]] [[1934]] in Köln; † [[6. März]] [[2005]] in Köln; eigentlich ''Hans Löring'') war ein deutscher Mäzen und langjähriger Präsident von [[Fortuna Köln]].
 
'''Jean Löring''' (* [[16. August]] [[1934]] in Köln; † [[6. März]] [[2005]] in Köln; eigentlich ''Hans Löring'') war ein deutscher Mäzen und langjähriger Präsident von [[Fortuna Köln]].
  
Löring, der sich selbst Jean Löring nannte und unter diesem Namen bekannt war, wurde von vielen Kölner auch ''De Schäng'' genannt. Nach einer Lehre als Elektriker war er kurze Zeit auch als Profi-Fußballspieler tätig (1958-1960), später war er Inhaber einer Elektro- und Rohrleitungsbaufirma in Köln sowie zeitweise auch Gastronom und Inhaber einer Immobilienfirma. [[1967]] wurde Löring Präsident des Kölner Südstadt-Fußballvereins.
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Löring, der sich selbst Jean Löring nannte und unter diesem Namen bekannt war, wurde von vielen Kölner auch ''De Schäng'' genannt. Nach einer Lehre als Elektriker war er kurze Zeit auch als Profi-Fußballspieler tätig ([[Preußen Dellbrück]] und [[Alemania Aachen]] 1958-1960), später war er Inhaber einer Elektro- und Rohrleitungsbaufirma in Köln sowie zeitweise auch Gastronom und Inhaber einer Immobilienfirma. [[1967]] wurde Löring Präsident des Kölner Südstadt-Fußballvereins.
  
 
Als Präsident ([[1967]]-[[2001]]) schaffte er es, die Fortuna bis in die erste Bundesliga ([[1973]]/[[1974/74]]) zu führen. Aus dieser stieg der Klub jedoch nach einem Jahr wieder ab. Nach dem Wiederabstieg spielte die Fortuna 26 Jahre ununterbrochen in der zweiten Bundesliga. Die Chance auf den Wiederaufstieg wurde [[1986]] in den Relegationsspielen gegen Borussia Dortmund (2:0, 1:3, 0:8) vergeben. Größter sportlicher Erfolg der Fortuna unter seiner Präsidentschaft war der Einzug ins DFB-Pokalendspiel gegen den [[1. FC Köln]] im Jahr [[1983]], das mit 0:1 im [[RheinEnergieStadion|Müngersdorfer Stadion]] verloren ging. Löring bezeichnete die Fortuna gerne als sein ''Vereinche'', sein Engagement als größter Gönner des Vereins kostete ihn über die Jahre geschätzte 15 Millionen Euro.
 
Als Präsident ([[1967]]-[[2001]]) schaffte er es, die Fortuna bis in die erste Bundesliga ([[1973]]/[[1974/74]]) zu führen. Aus dieser stieg der Klub jedoch nach einem Jahr wieder ab. Nach dem Wiederabstieg spielte die Fortuna 26 Jahre ununterbrochen in der zweiten Bundesliga. Die Chance auf den Wiederaufstieg wurde [[1986]] in den Relegationsspielen gegen Borussia Dortmund (2:0, 1:3, 0:8) vergeben. Größter sportlicher Erfolg der Fortuna unter seiner Präsidentschaft war der Einzug ins DFB-Pokalendspiel gegen den [[1. FC Köln]] im Jahr [[1983]], das mit 0:1 im [[RheinEnergieStadion|Müngersdorfer Stadion]] verloren ging. Löring bezeichnete die Fortuna gerne als sein ''Vereinche'', sein Engagement als größter Gönner des Vereins kostete ihn über die Jahre geschätzte 15 Millionen Euro.

Version vom 5. Oktober 2009, 21:50 Uhr

Jean Löring (* 16. August 1934 in Köln; † 6. März 2005 in Köln; eigentlich Hans Löring) war ein deutscher Mäzen und langjähriger Präsident von Fortuna Köln.

Löring, der sich selbst Jean Löring nannte und unter diesem Namen bekannt war, wurde von vielen Kölner auch De Schäng genannt. Nach einer Lehre als Elektriker war er kurze Zeit auch als Profi-Fußballspieler tätig (Preußen Dellbrück und Alemania Aachen 1958-1960), später war er Inhaber einer Elektro- und Rohrleitungsbaufirma in Köln sowie zeitweise auch Gastronom und Inhaber einer Immobilienfirma. 1967 wurde Löring Präsident des Kölner Südstadt-Fußballvereins.

Als Präsident (1967-2001) schaffte er es, die Fortuna bis in die erste Bundesliga (1973/1974/74) zu führen. Aus dieser stieg der Klub jedoch nach einem Jahr wieder ab. Nach dem Wiederabstieg spielte die Fortuna 26 Jahre ununterbrochen in der zweiten Bundesliga. Die Chance auf den Wiederaufstieg wurde 1986 in den Relegationsspielen gegen Borussia Dortmund (2:0, 1:3, 0:8) vergeben. Größter sportlicher Erfolg der Fortuna unter seiner Präsidentschaft war der Einzug ins DFB-Pokalendspiel gegen den 1. FC Köln im Jahr 1983, das mit 0:1 im Müngersdorfer Stadion verloren ging. Löring bezeichnete die Fortuna gerne als sein Vereinche, sein Engagement als größter Gönner des Vereins kostete ihn über die Jahre geschätzte 15 Millionen Euro.

Am Sonntag, den 6. März 2005 starb der langjährige Fußballpräsident aus der Kölner Südstadt im Kölner Hospiz Dr.-Mildred-Scheel-Haus an Krebs. Er ist auf dem Südfriedhof in Köln-Zollstock begraben.

Quelle

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