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− | Der "Blaue Hof" ist eine Hofsiedlung, die in den Jahren 1926 und 1927 von der Gemeinnützigen Aktiengesellschaft für Wohnungsbau in Köln [[Buchforst]] erbaut wurde. Er liegt zwischen Dortmunder Straße, Kasseler Straße, Waldecker Straße und Hertzstraße. Der Blaue Hof ist in die Denkmalliste der Stadt Köln eingetragen. | + | Der "'''Blaue Hof'''" ist eine Hofsiedlung, die in den Jahren [[1926]] und [[1927]] von der [[GAG|Gemeinnützigen Aktiengesellschaft für Wohnungsbau]] in Köln-[[Buchforst]] erbaut wurde. Er liegt zwischen [[Dortmunder Straße]], [[Kasseler Straße]], [[Waldecker Straße]] und [[Hertzstraße]]. Der Blaue Hof ist in die Denkmalliste der Stadt Köln eingetragen. |
Der Hof wird von viergeschossigen Häusern umschlossen, die Eckhäuser sowie die Gebäude an der Hofeinfahrt haben fünf Geschosse. | Der Hof wird von viergeschossigen Häusern umschlossen, die Eckhäuser sowie die Gebäude an der Hofeinfahrt haben fünf Geschosse. | ||
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+ | Durch den Bau der [[Mülheimer Brücke]] und die dadurch wegfallenden Wohnhäuser benötigte die Stadt Köln neuen Wohnraum, vor allem für kinderreiche, einkommensschwache Familien. Nachdem die Gemeinnützige Aktiengesellschaft für Wohnungsbau 1926 das "Kalkerfeld" gekauft hatte, wurde dort in den Jahren 1926 und 1927 die Hofsiedlung Blauer Hof mit mehr als 200 Wohnungen von den [[Architekt]]en [[Wilhelm Riphahn]] und [[Caspar Maria Grod]] erbaut. Sie richteten sich dabei streng nach den Vorgaben des klassischen Bauhaus-Stils. Weiterhin entwarfen sie an die Wohnungen angepaßte preiswerte Möbel. | ||
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* [http://de.wikipedia.org/wiki/Blauer_Hof_%28Wohnhausanlage%29 Wikipedia Eintrag zum Blauen Hof] | * [http://de.wikipedia.org/wiki/Blauer_Hof_%28Wohnhausanlage%29 Wikipedia Eintrag zum Blauen Hof] | ||
* [http://www.bilderbuch-koeln.de/datei/Flyer_Blauer_Hof.pdf Information der GAG zum Blauen Hof] | * [http://www.bilderbuch-koeln.de/datei/Flyer_Blauer_Hof.pdf Information der GAG zum Blauen Hof] | ||
* [http://www.ksta.de/koeln-uebersicht/-blauer-hof--auch-die-farben-sind-wie-frueher,16341264,12716308.html Bericht des Kölner Stadtanzeigers zur fertiggestellten Sanierung des Blauen Hofes] | * [http://www.ksta.de/koeln-uebersicht/-blauer-hof--auch-die-farben-sind-wie-frueher,16341264,12716308.html Bericht des Kölner Stadtanzeigers zur fertiggestellten Sanierung des Blauen Hofes] | ||
* [http://www.stadt-koeln.de/4/denkmal-schutz/denkmal-liste/index.html Denkmalliste der Stadt Köln] | * [http://www.stadt-koeln.de/4/denkmal-schutz/denkmal-liste/index.html Denkmalliste der Stadt Köln] | ||
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+ | [[Kategorie:Buchforst]] |
Aktuelle Version vom 13. Juli 2013, 08:07 Uhr
Der "Blaue Hof" ist eine Hofsiedlung, die in den Jahren 1926 und 1927 von der Gemeinnützigen Aktiengesellschaft für Wohnungsbau in Köln-Buchforst erbaut wurde. Er liegt zwischen Dortmunder Straße, Kasseler Straße, Waldecker Straße und Hertzstraße. Der Blaue Hof ist in die Denkmalliste der Stadt Köln eingetragen.
Der Hof wird von viergeschossigen Häusern umschlossen, die Eckhäuser sowie die Gebäude an der Hofeinfahrt haben fünf Geschosse.
[Bearbeiten] Geschichte
Durch den Bau der Mülheimer Brücke und die dadurch wegfallenden Wohnhäuser benötigte die Stadt Köln neuen Wohnraum, vor allem für kinderreiche, einkommensschwache Familien. Nachdem die Gemeinnützige Aktiengesellschaft für Wohnungsbau 1926 das "Kalkerfeld" gekauft hatte, wurde dort in den Jahren 1926 und 1927 die Hofsiedlung Blauer Hof mit mehr als 200 Wohnungen von den Architekten Wilhelm Riphahn und Caspar Maria Grod erbaut. Sie richteten sich dabei streng nach den Vorgaben des klassischen Bauhaus-Stils. Weiterhin entwarfen sie an die Wohnungen angepaßte preiswerte Möbel.
Die Außenseiten wurden weiß gestrichen und rote Sprossenfenster eingesetzt, die zum Hof gelegenen Seiten wurden in zwei verschiedenen Blautönen gestaltet und mit weißen Sprossenfenstern versehen. Die Farbgestaltung wurde vom Kölner Konstruktivisten Heinrich Hoerle entworfen.
In Abstimmung mit der Denkmalpflege der Stadt Köln wurde von 2006 bis 2010 die Anlage durch die GAG saniert und die Fassaden optisch dem Originalzustand angepaßt. Die Sanierung kostete mehr als 23 Mio. Euro. Im Innenhof befinden sich heute neben Wäscheplatz und Vorgärten auch ein öffentlicher Spielplatz, darunter wurde eine Tiefgarage angelegt.