Trümmerberg

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Bei der Zerstörung der Stadt Köln im Zweiten Weltkrieg sind um die 30 Millionen Kubikmeter Schutt angefallen. Die Beseitigung dieses Schutts dauerte bis in die 1960er Jahre. Nach dem Krieg wurden die Trümmer dahin gebracht, wo gerade Platz war. Später wurde die Verkippung geplant. So wurden nicht nur alte Grünanlagen für die Verkippung genutzt, sondern auch neue Hügel angelegt.

Der Trümmerschutt wurde mit von Hand geschoben Loren transportiert. Nur auf den bestehenden Teilen des Bahnnetzes konnten Kipploren von Dampfloks gezogen werden. Die Hügel wurden terrassiert, um eine Rutschung der Hänge zu vermeiden. Auf eine dünne Bodenschicht wurde Rasen gesät. Für eine schnellere Bodenaufbereitung wurden als Pionierbepflanzung Pappeln und Robinien gesetzt. Ende des Jahres 1960 war die Begrünung abgeschlossen.

Insgesamt gibt es heute elf Hügel beziehungsweise Verkippungen, die auf Kriegsschutt zurückgehen:

Literatur

  • Brunotte, Ernst; Immendorf, Ralf und Reinhold Schlimm: Die Naturlandschaft und Ihre Umgestaltung durch den Menschen. Erläuterungen zur Hochschulexkursionskarte Köln und Umgebung. Kölner Geographische Arbeiten, Heft 63, Köln 1994, ISSN 0454-1294, S. 43f.

Weblinks