Gerhard Wilczek

Aus KoelnWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Gerhard Wilczek
Bild
Kamera orange small.png
Das Bild fehlt leider noch.
Informationen
geboren: 18. Dezember 1923 in Grottkau
gestorben: 19. Januar 2003 in Köln
Beruf: Politiker
Stand
9.11.2023

Gerhard Wilczek (* 18. Dezember 1923 in Grottkau / Schlesien; † 19. Januar 2003 in Köln) war ein Politiker, Karnevalist und Hobbyhistoriker.

Der gelernte Verwaltungsangestellte arbeitete als Statistiker für das wirtschaftswissenschaftliche Institut der Gewerkschaften. Er lebte in Ehrenfeld und dokumentierte unter anderem mit Dia-Shows seinen Stadtteil. Hier war er auch im Karneval aktiv. So baute er z.B. ein Karnevalsmuseum in der Antwerpener Straße auf, das den Grundstock für das heutige Karnevalsmuseum am Maarweg bildete. Der ehemalige Oberbürgermeister Theo Burauen nannte ihn den kölschesten Schlesier.

Neben seiner Aktivität für Köln war er auch immer seiner Heimat verbunden und gründete das Schlesische Museum in Warendorf. Politisch war Wilczek zwischen 1956 und 1975 für die SPD im Stadtrat. Zwischen 1975 und 1987 war er Vorsitzender der Bürgervereinigung Ehrenfeld.

Er starb 2003 im Alter von 79 Jahren und wurde auf dem Kölner Westfriedhof beigesetzt.[1]

Nach ihm wurde der Gerhard-Wilczek-Platz in Ehrenfeld benannt.

Inhaltsverzeichnis

Veröffentlichungen

  • Ehrenfeld einst und jetzt (1967)
  • Ehrenfeld. Bilder von damals und heute. Mit Ossendorf, Bickendorf, Bocklemünd-Mengenich und Vogelsang (1983)

Quellen

  • Johannes Maubach: Auf den Spuren der alten Ehrenfelder Industrie. 2005, S. 7.
  • Soénius, Ulrich & Jürgen Wilhelm (Hrsg.): Kölner Personen-Lexikon. Greven Verlag Köln. ISBN 978-3-7743-0400-0. S. 581

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Grabstätte auf Findagrave.com (englisch) (Abruf am 08.02.2020)