Adam Wrede

Prof. Dr. Adam Wrede (* 12. April 1875 in Düsseldorf; † 21. Dezember 1960 in Köln) war Sprachforscher, Kunsthistoriker, Heimat- und Volkskundler.

Beruflicher Werdegang

Wrede studierte Geschichte, Germanistik, klassische Philologie und Geographie an der Universität Bonn und in Münster. 1901 und 1902 machte er sein erstes und zweites Staatsexamen. 1905 promovierte er in Tübingen unter Prof. Dr. Georg von Below. 1915 folgte die Habilitation als Privatdozent an der Handelshochschule in Köln. 1921 wurde er Professor an der Universität zu Köln.

Werke

• Neuer Kölnischer Sprachschatz (1956)
• Der Kölner Bauer im Lichte der Forschung
• Die Kölner Bauerbänke
• Das Klostergut Sülz bei Köln
• Kölner Mundart
• Köln und Flandern-Brabant
• Die alte Kölner Universität
• Niederdeutsche Wörter in der Kölner Kanzleisprache
• Zur Geschichte des Sprachkampfes in Köln um die Wende des 15. Jahrhunderts (Festschrift Friedrich Kluge)
• Altkölnischer Sprachschatz (Lieferung 1 und 2 gedruck, der Hauptteil druckfertiges Manuskript)
• Volkstümliche Inschriften
• Humor und Ironie in der altdeutschen Wort- und Bildkunst
• Schützen und Schützenfeste der Reichsstadt Köln
• Kölns Seele, Sage und Sitte
• Köln 500 Jahre Druckerstadt
• Eifeler Volkskunde
• Rheinische Volkskunde
• Deutsche Volkskunde auf germanischer Grundlage
• Das volkstümliche Lehrgut
• Die Rheinländer
• Volk am ewigen Strom. Bd. 1: Arbeiten und Leben am Rhein.
• Deutsche Altertümer
• Der Dürener Heimatdichter J. Schregel
• Was ist Umgangssprache? (Sprachwart, Hannover)

Herausgabe

• Volkskunde rheinischer Landschaften
• Bergische Bildcher
• Abraham a Santa Clara. Ernste und heitere GEschichten aus seinen Werken.

Mitarbeit

• Handwörterbuch des Deutschen Märchens
• Handwörterbuch des Deutschen Aberglaubens
• Lexikon für Theologie und Kirche
• Verfasserlexikon des Deutschen Mittelalters

Quelle

• Adam Wrede: Neuer Kölnischer Sprachschatz. Greven Verlag Köln GmbH, Köln 1984/9. Auflage. ISBN: 3-7743-0155-7. Klappentext.

Adam Wrede im Kölner Stadtbild

Adam Wrede wurde auf dem Melatenfriedhof beigesetzt. Nach ihm wurde die Adam-Wrede-Straße in Nippes benannt.

Weblinks

• Eintrag in der deutschen Wikipedia zum Thema „Adam Wrede”