Johann Anton Friedrich Baudri

Johann Anton Friedrich Baudri (* 20. Februar 1804 in Elberfeld; † 29. Juni 1893 in Köln) war Weihbischof von Köln.

Beruflicher Werdegang

Er studierte an der Universität Bonn Theologie und besuchte das Pristerseminar in Köln. Am 26. April 1827 erhielt Baudri in Köln die Pristerweihe. Er wurde 1843 in Köln zum Domkapitular und 1846 zum Generalvikar des Kölner Erzbistums ernannt. 1853 wird er Präsident des Christlichen Kunstvereins für das Erzbistum Köln. Nach dem Tod von Kardinal von Geissel übernimmt er 1864 für zwei Jahre die Verwaltung des Kölner Erzbistums als Kapitularvikar. Die Leitung übergibt er bei dessen Amtsantritt an den Kardinal Melchers. Mehrere Berufungen als Bischof scheitern am staatlichen Widerstand. Als Erzbischof Melchers 1875 nach Maastrich ins Exil geht, übernimmt Baudri wieder die Leitung des Erzbistums. Diese übergibt er 1889 aus Altergründen an Weihbischof Fischer.

Nachweise in Köln

• Nach ihm wurde der Baudriplatz und die Baudristraße in Nippes benannt. Er hatte die auf dem Baudriplatz stehende Marienkirche geweiht.

Weblinks

• Einträge zu Johann Baudri auf www.kolumba.de
• Eintrag in der deutschen Wikipedia zum Thema „Johann Anton Friedrich Baudri”