Kloster Knechtsteden: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 15. Januar 2020, 16:59 Uhr
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Das Kloster Knechtsteden ist eine ehemalige Prämonstratenser-Abtei westlich von Dormagen bei Delhoven.
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[Bearbeiten] Geschichte
Der Domdekan Hugo von Sponheim stifte 1130 auf Veranlassung von Erzbischof Friedrich I. dem Prämonstratenser-Orden den Fronhof Knechtsteden. Die Basilika wurde zwischen 1138 und 1181 errichtet, aber im Laufe verschiedener Kriege und Auseinandersetzugen (Schlacht von Worringen, Neusser Fehde) mehrfach zerstört. Nach der Säkularisation durch die Franzosen wechselten die Besitzer mehrfach bis die Kölner Armenverwaltung die gesamte Anlage kaufte. Sie wollte hier eine Nervenheilanstalt einrichten, was aber ein Brand 1869 verhinderte. Die Ruine wurde 1895 unter Einwirken von Erzbischof Krementz vom Orden der Spiritaner gekauft. Unter der Leitung von Pater Amadeus Acker wurde das Kloster bis 1908 wieder aufgebaut, eine Missionsschule (1896), ein Brüdernoviziat (1898) und ein Priesterseminar (1905) eingerichtet.
1941 wurde das Kloster durch die Nationalsozialisten beschlagnahmt und enteignet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird das Kloster wieder durch Spiritaner genutzt.
[Bearbeiten] Kontakt
- Missionshaus Knechtsteden
- 41540 Dormagen
- Telefon: 02133 / 869-0
Die Basilika ist täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
[Bearbeiten] Gottesdienstzeiten
- An Sonn- und Feiertagen
- 8.00 Heilige Messe
- 10.30 Heilige Messe (Amt)
- 18.00 Heilige Messe
- An Wochentagen
- 7.30 Heilige Messe in der Sakramentskapelle (außer Donnerstags)
- Donnerstag
- 18.00 Heilige Messe
[Bearbeiten] Beichte
- Samstag und vor Feiertagen
- 15.30 - 16.30
[Bearbeiten] Nachweise in Köln
Nach dem Kloster wurde die Knechtstedener Straße in Nippes benannt.