Amanduskirche

Aus KoelnWiki
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Amanduskirche (St. Amandus) in Rheinkassel ist eine spätromanische Pfeilerbasilika.

Der Kern der Anlage ist ein einschiffiger Bau aus der Frühzeit. Sie wurde vermutlich im 9. oder 10. Jahrhundert durch das Kloster Elno in Belgien errichtet. Der Westturm wird der Kirche 1200 vorgesetzt. 1220 wird sie dem Stift St. Gereon unterstellt. Der Stift baut sie zwischen 1220 und 1240 zu einer dreischiffigen Basilika aus. Von vielen Einwohnern wird sie deshalb auch Klein St. Gereon genannt. Das gotische Deckengewölbe erhält die Kirche im 17.Jahrhundert. Zum ersten Mal wird sie im Jahre 1887 restauriert, ein weiteres Mal zwischen 1926 und 1928. Die Kriegsschäden werden bis 1955 beseitigt. Ende der 1970er Jahre restauriert Gottfried Böhm die Kirche aufgrund von Schäden durch Luftschadstoffe. Auch statische Probleme, besonders am Westturm, machen die Restaurierung nortwendig. Böhm entwirft auch die Plände für das neue Gemeindezentrum und die sich anschließende Siedlung. Im Dezember 1980 wird die Kirche nach der Renovierung wieder eingeweiht.

Literatur

  • Fussbroich, H. (1980): St. Amandus in Rheinkassel. In: Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern 39, Köln III, S.176-179.Mainz.

Weblinks