Rudolf Bredemeyer
Rudolf Bredemeyer | |
---|---|
Bild | |
Informationen | |
geboren: | 31. Dezember 1850 in Köln |
gestorben: | 15. September 1919 in Köln |
Beruf: | Sportfunktionär |
Stand | |
15.02.2020 |
Rudolf Bredemeyer (31. Dezember 1850 in Köln; 15. September 1919 ebenda) war ein Sportfunktionär.
Bredemeyer gilt als Vater der Schwerathletik. Beruflich Reichsbahnbeamter, war er zunächst Mitglied im Kölner Turnverein von 1843, gründete dann 1882 den Kölner Athleten-Club, der sich als erster Verein Deutschlands nur der Schwerathletik widmete. Auf seine Initiative hin wurde 1891 der Deutsche Athleten-Verband (DAV) gegründet, dessen Vorsitzender Bredemeyer bis zur Umgestaltung 1911 blieb. Unter seiner Leitung fanden 1893 die ersten deutschen Verbandsmeisterschaften statt. Neben Stemmen und Ringen wurden damals noch Wettkämpfe z.B. in Steinstoßen, Hammer- und Gewichtwerfen ausgetragen. Mit der Rudolf-Bredemeyer-Stiftung entstand schließlich eine Hilfskasse, die u.a. die soziale Versorgung bei Sportverletzungen übernahm.
Bredemeyer starb 1919 im Alter von 68 Jahren und wurde auf dem Melaten-Friedhof bestattet.[1]
1958 wurde nach ihm die Bredemeyerstraße in Köln-Mülheim benannt.[2]
Quellen
- Soénius, Ulrich S. und Wilhelm, Jürgen (Hrsg.): Kölner Personenlexikon. Greven Verlag, Köln 2008, ISBN 3-7743-0400-0, S. 80.
- Verbandsgeschichte
- Eintrag in der deutschen Wikipedia zum Thema „Deutscher Athletenbund”
Einzelnachweise
- ↑ Grabstätte auf Findagrave.com (englisch) (Abruf am 15.02.2020)
- ↑ Rüdiger Schünemann-Steffen: Kölner Straßenamen-Lexikon. Jörg-Rüshü-Selbstverlag, 3. Auflage, Köln 2016. S. 125 .