Kurt Hackenberg

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Kurt Hackenberg (* 22. September 1914 in Wuppertal-Barmen, † 28. Februar 1981 in Köln) war Kulturdezernent in Köln.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Hackenberg wurde als einer von sechs Söhnen eines Wuppertaler Bänderfabrikanten geboren. 1934 machte er Abitur auf einem Realgymnasium. Nach einer kurzen kaufmännischen Ausbildung entschied er sich doch für ein Studium. Er studiert ab 1937 an der Kölner und Berlin Universität Geschichte, Kunstgeschichte, Germanistik und Zeitungs- und Theaterwissenschaften. Seine Studium schloss er am 6. Dezember 1940 in Köln mit einer Promotion Über die Anfänge des Wuppertaler Zeitungswesens 1788-1834 ab.

Nach seiner Zeit bei der Wehrmacht (ab 4. Februar 1941) und französicher Kriegsgefangenschaft (bis 15. August 1945) arbeitete er als Leiter des Wuppertaler Presse- und Werbeamtes. Zusätzliche Ämter waren Geschäftsführer der Kummunalen Arbeitsgemeinschaft Bergisch Land (1947), Leiter des Wuppertaler Archivs (1950) und zwischen 1948 und 1951 Autor für Die Welt, das Düsseldorfer Rhein-Echo und die Kölner Neue Rhein Zeitung.

Wirken in Köln

Am 6. Oktober 1955 wurde er zum Kulturdezernent der Stadt Köln gewählt und 1967 für weitere zwölf Jahre bestätigt. Er verpflichtete 1959 Oscar Fritz Schuh als Generalintendant der Städtischen Bühnen. Dies war ein wichtiger Schritt für den guten Ruf der Oper. Von Hackenberg stammt die Idee, den großen Saal im Neubau des Wallraf-Richartz-Museums / Museum Ludwig als Konzertsaal zu nutzen

Hackenberg war Gründungsmitglied der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und der Germania Judaica Kölner Bibliothek zur Geschichte des Judentums.

Privates

Hackenberg war mit Gertrud Hackenberg verheiratet und hatte ein Tochter und eine Sohn. Nach dem Krieg war Hackenberg zwei Jahre Mitglied der FDP. Drei Jahre später trat er der SPD bei.

Ehrungen

Nach ihm wurde der Kurt-Hackenberg-Platz und der Kurt-Hackenberg-Preis für politisches Theater in Köln benannt.

Quellen

Weblinks

Eintrag in der deutschen Wikipedia zum Thema „Kurt Hackenberg”