Umweltschutz
Umweltschutz und Nachhaltigkeit in der Region Köln wird immer wichtiger. In der Erkenntnis der gravierenden Negativentwicklungen und daraus refutierenden Konsequenzen für zukünftige Generationen steigt in Deutschland der Grad der Wichtigkeit, welcher der Thematik rund um den Umwelt- und Klimaschutz beigemessen wird. Die Stadt Köln hat sich im Zuge dieser Entwicklungen ein großes Ziel gesetzt: Um langfristig die Luftqualität der Stadt zu verbessern, soll fortan eine erhebliche CO2-Ausstoß-Senkung durch verringerte Nutzung von Automobilen erfolgen. Die Reduktion des Autoverkehrs soll dabei durch die Erhöhung von innerstädtischen Parkgebühren sowie die Umwandlung von Fahrspuren zu Fahrradwegen erzielt werden.
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Umweltschutz in der Region Köln
Damit die Umweltschutzthematik weiterhin an Priorität gewinnt, setzt die Stadt Köln außerdem auf Umweltbildungsangebote für alle Altersgruppen. Das vielfältige Mitmach- und Ausflugsangebot des „Umwelt- und Verbraucherschutzamts Natur erleben und Umweltbildung“ in Köln soll dazu beitragen, das Umweltbewusstsein der Kölner Bevölkerung zu steigern und ihnen Möglichkeiten für nachhaltigere Lebensweisen aufzeigen. Auch der „Lange Tag der Stadtnatur“, der vor kurzem zum vierten Mal in Köln stattgefunden hat, trägt dazu bei, Menschen und Natur einander näherzubringen. Auf dem Gut Leidenhausen war es Interessierten möglich, Vorträgen und Workshops beizuwohnen, sich bei unterschiedlichen naturbezogenen Ausstellern über unterschiedliche Thematiken zu informieren und biologisch angebaute Speisen aus der Region zu verzehren.
Kaufverhalten verbessern
Insbesondere das Thema Ernährung ist Etwas, zu dem jeder seinen Beitrag leisten kann, indem man sich mit den Bedingungen für ein bewusstes Kaufverhalten auseinandersetzt. Besonders wichtig in diesem Kontext ist ein Umdenken im Umgang mit Plastikmüll. Die zumeist weder angemessen entsorgten noch sachgemäß recycelten Plastikabfälle, die sich nach jedem Einkauf im Haushalt sammeln, werden aus Deutschland ins Ausland exportiert, wo sie zuerst auf überfüllten Deponien und schlussendlich in den Weltmeeren landen.
Organisationen in Köln
Um dem entgegenzuwirken, haben in Köln bereits mehrere Unverpackt-Läden eröffnet. Die neuen „Zero-Waste-Supermärkte“ bieten ihren Kunden sämtliche Waren ohne Verpackung zum Kauf an. Diese werden im Anschluss in eigens mitgebrachten oder vor Ort erhältlichen Gefäßen nach Hause transportiert. Die Organisationen „Foodsharing Köln“ ist ergänzend darauf bedacht, das Wegwerfverhalten der Bevölkerung hinsichtlich verfügbarer Lebensmittel zu optimieren. Mehr als 1000 ehrenamtliche „Foodsaver“ haben es sich bereits zur Aufgabe gemacht, täglich hunderte Kilo Lebensmittel von über 180 Kooperationspartnern umzuverteilen und somit den Verzehr dieser zu gewährleisten. Erhältlich sind die geretteten Produkte an sogenannten „Fair-Teilern“ – öffentlichen Abhol- und Tauschstellen für Lebensmittel – die sich an verschiedenen Adressen im Kölner Raum befinden.