Gürzenich

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Guerzenich

Der Gürzenich ist eine Veranstaltungshalle in der Kölner Altstadt. Er ist benannt nach der Familie Gürzenich, auf deren Grund das Gebäude in den Jahren 1441 bis 1447 gebaut wurde.

Das ehemalige Kauf- und Tanzhaus wurde 1441 - 47 durch den Rat der Stadt Köln errichtet. Es wurde 1855 - 57 umgebaut und erweitert. Im zweiten Weltkrieg wurde es 1443 im Innern zerstört und 1952 - 55 unter Einbeziehung der Ruine Alt St. Alban wiederaufgebaut. 1996-97 wurde es modernisiert und erweitert.

Im Spätmittelalter war es das größte Kölner Kaufhaus und Ort glanzvoller Feste für Kaiser, Könige und Bürger. Im 19. Jahrh. endete die Kaufhausnutzung und die Festhaustradition wurde wiederbelebt. Seither ist Gürzenich traditionsreicher Veranstaltungsort mit dem Gürzenich-Orchester, Karnevalsfesten, Empfängen, Kongressen und Festivitäten verschiedenster Art.

Im Gürzenich werden alljährlich viele große Karnevalssitzungen abgehalten, dadurch erlangte er zu über die Kölner Stadtgrenzen hinaus gehender Bekanntheit.