Alt St. Alban
Alt St. Alban ist eine Kirchenruine und Gedenkstätte. Dort findet sich das Mahnmal Die trauernden Eltern von Käthe Kollwitz in einer Nachbildung von Joseph Beuys und Erwin Heerich. Das Original steht auf dem belgischen Soldatenfriedhof Vladslo-Praetbos, wo Peter Kollwitz, der Sohn von Käthe Kollwitz, beigesetzt wurde. Die Gendenkstätte wurde am 21. Mai 1959 durch Theodor Heuss eingeweiht.
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Geschichte
Sie ist einer der ältesten Pfarrkirchen Kölns. Der Gründungsbau wird auf das 9. Jahrhundert geschätzt[1] der im 11. Jahrhundert erneuert und 1172 erstmals urkundlich erwähnt wurde. 1494 entstand der Turm mit romanisierender Gliederung. Bei der Neugestaltung von 1668-1672 in eine Hallenkirche wurde dieser wie das Chorgewölbe mit eingebunden.
Im 2. Weltkrieg brannte die die Kirche aus und stürzte ein. Der Architekt Rudolf Schwarz integrierte nach dem Krieg Teile der Kirchenruine in das Treppenhaus des Gürzenich.
Sanierung
Das Mahnmal wurde sieben Jahre generalsaniert und am 8. September 2009 durch Oberbürgermeister Fritz Schramma wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Während der Sanierung wurden weitere Schäden entdeckt. So wurden auch das Mauerwerk, Teile der Fassade und die benachbarte Bruder Konrad-Kapelle saniert. Unter dem Denkmal befinden sich Fränkische Gräber, weshalb der Untergrund stabilisiert werden musste.
Die Imhoff-Stiftung übernahm 800.000 €. Den Rest der Gesamtkosten von 1,5 Millionen € übernahmen die Stadt Köln und das Land.
Besichtigung
Die Kirchenruine ist öffentlich nicht zugänglich, jedoch sind die Mahnmale durch die Gittertore gut sichtbar. Einblicke sind auch durch das Treppenhaus des Gürzenich und des Panoramafensters des Wallraf-Richartz-Museums möglich
Adresse
- Quatermarkt 4
- 50667 Köln
Anfahrt
nächste Haltestelle: Gürzenichstr. |
nächste Haltestelle: Heumarkt |
Quellen
- Pressemitteilung der Stadt Köln vom 08.09.2009 (Abruf am 22.01.2011)
- Schäfke, Werner: Köln. Zwei Jahrtausende Geschichte, Kunst und Kultur am Rhein. DuMont, Köln 1998, ISBN 3-7701-4368-X, S. 173-175.
Einzelnachweise
- ↑ Kier, Hiltrud: Köln (Reclams Städteführer Architektur und Kunst). Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart 2008, ISBN 978-3-15-018564-3 , S. 60, 182, 218.