Karolingischer Dom: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Der '''Karolingische Dom''', auch '''''Alter Dom''''' oder ''Hildebold Dom'' war der Vorgängerbau des [[Kölner Dom|Kölner Doms]]. Er wurde im Jahr [[870]] vollendet und | + | Der '''Karolingische Dom''', auch '''''Alter Dom''''' oder ''Hildebold Dom'' war der Vorgängerbau des [[Kölner Dom|Kölner Doms]]. Er wurde im Jahr [[870]] vollendet und am [[27. September]] [[873]] geweiht. Vermutlich wurde der Dom schon vor 857 fertiggestellt, denn 1957 ereilte dem Dom ein Blitzschlag dem ein Priester zum Opfer fiel. Der 818 verstorbene Erzbischof Hildebold gilt nicht als Erbauer des Doms. Seinem Nachfolger Gunthar wollte man nicht die Zuschreibung erweisen, da er vom Papst exkommuniziert wurde. |
+ | Der romanische Dom stand bis ins 13. Jahrhundert. | ||
Die dreischiffige Basilika hatte zwei Querhäuser und ein westlich anschließendes Atrium. Den Brunnen dieses Atriums kann man in der [[Tiefgarage Am Dom]] besichtigen. | Die dreischiffige Basilika hatte zwei Querhäuser und ein westlich anschließendes Atrium. Den Brunnen dieses Atriums kann man in der [[Tiefgarage Am Dom]] besichtigen. |
Version vom 26. Februar 2012, 09:55 Uhr
Der Karolingische Dom, auch Alter Dom oder Hildebold Dom war der Vorgängerbau des Kölner Doms. Er wurde im Jahr 870 vollendet und am 27. September 873 geweiht. Vermutlich wurde der Dom schon vor 857 fertiggestellt, denn 1957 ereilte dem Dom ein Blitzschlag dem ein Priester zum Opfer fiel. Der 818 verstorbene Erzbischof Hildebold gilt nicht als Erbauer des Doms. Seinem Nachfolger Gunthar wollte man nicht die Zuschreibung erweisen, da er vom Papst exkommuniziert wurde. Der romanische Dom stand bis ins 13. Jahrhundert.
Die dreischiffige Basilika hatte zwei Querhäuser und ein westlich anschließendes Atrium. Den Brunnen dieses Atriums kann man in der Tiefgarage Am Dom besichtigen. Anfang des 10. Jahrhunderts wurde die Basilika um zwei Seitenschiffe ergänzt.
Quellen
- Schäfke, Werner (1998): Köln: zwei Jahrtausende Geschichte, Kunst und Kultur am Rhein. ISBN 3-7701-4368-X. S.95 und 98