Kolumba (Museum): Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 13. Mai 2020, 12:16 Uhr
Dieser Artikel beschreibt das Kolumba-Museum in der Altstadt-Nord. Für weitere Bedeutungen siehe Kolumba (Begriffsklärung).
Kolumba ist das Kunstmuseum des Erzbistums mit einer Sammlung von Kunst der Spätantike bis zur Gegenwart mit unter anderem romanischen Skulpturen, mittelalterlicher Tafelmalerei, modernen Rauminstallationen und moderner Malerei. Das Museum wurde als Museum des Jahres 2013 ausgezeichnet. Als Gründe werden von der Kommission die Architektur und die Mischung aus alter und zeitgenössischer Kunst genannt.[1]
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Ausstellungen
Das Museum wechselt jährlich im September die Ausstellung und stellt sie unter ein Thema, bei dem bis auf wenige Ausnahmen die ausgestellten Objekte komplett ausgetauscht werden. Die Eröffnungsausstellung 2007/08 stand unter dem Motto "Der unendliche Raum dehnt sich aus". Die 2. Ausstellung 2008/09 hatte das Motto "Der Mensch verlässt die Erde", die 3. Ausstellung 2009/10 das Thema "Hinterlassenschaften" und die 4. Ausstellung 2010/11: "Noli me tangere! - Berührte mich nicht / Halte mich nicht fest". Es folgte die Ausstellung "denken".
Die aktuelle Ausstellung (15. September 2013 - 25. August 2014) heißt: „zeigen verhüllen verbergen. Schrein - Eine Ausstellung zur Ästhetik des Unsichtbaren“.
[Bearbeiten] Gebäude
Für dieses Museum ist von dem Architekten Peter Zumthor ein architektonisch äußerst attraktiver Neubau erstellt worden. Die Einweihung efolgte am 15. August 2007. Zumthor integrierte die Kriegsruine der mittelalterlichen Pfarrkirche St. Kolumba und die separat zugängliche kleine Nachkriegs-Kapelle Madonna in den Trümmern des Architekten Gottfried Böhm. Die Ausgrabung mit Resten von römischer Wohnbebauung (2. - 4. Jahrhundert), der ersten karolingischen Kirche (9. Jahrhundert), der romanischen Kirche St. Kolumba (11. Jahrhundert) und des fünfschiffigen gotischen Neubaus dieser Kirche (um 1500), die innerhalb des Museums zu besichtigen ist, ist eine der bedeutendsten archäologischen Ausgrabungen Kölns.
Dieser Bau löst das alte Diözesan-Museum am Dom ab. Zitat aus dem Internet-Auftritt des neuen Museums:
"Ein Dreiklang von Ort, Sammlung und Architektur. Zweitausend Jahre abendländischer Kultur sind in einem Haus zu erleben. In der Kunst mit Werken der Spätantike bis zur Gegenwart. In der Architektur im Zusammenwirken der Kriegsruine der spätgotischen Kirche St. Kolumba, der Kapelle "Madonna in den Trümmern" (1950), der einzigartigen archäologischen Ausgrabung (1973-1976) und dem Neubau nach dem Entwurf des Schweizers Peter Zumthor."
[Bearbeiten] Kontakt
[Bearbeiten] Adresse
- Kolumbastraße 4
- 50667 Köln
- Telefon: 0221 / 933 193-0
- Telefax: 0221 / 933 193-33
- E-Mail: mail@kolumba.de
[Bearbeiten] Öffnungszeiten
- Montag, Mittwoch bis Sonntag: 12:00 - 17:00 Uhr
- Donnerstag: 12:00 - 19:00 Uhr
- über Karneval von Weiberfastnacht bis einschließlich Aschermittwoch geschlossen
[Bearbeiten] Eintritt
- Einzelticket: 5,- €, ermäßigt 3,- €.
- bis 18 Jahre frei.
[Bearbeiten] Führungen
Öffentliche Führungen: samstags von 10:30 bis 12:00 Uhr und jeden letzten Mittwoch im Monat von 18:30 bis 20:00 Uhr. Sie kostet 10 € pro Person (Eintritt ist inklusive).
[Bearbeiten] Anreise
[Bearbeiten] ÖPNV
nächste Haltestelle: Appellhofplatz |
[Bearbeiten] siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Darstellung der Museen des Jahres auf der offiziellen Webpräsenz des AICA (Abruf am 06.05.2014)