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Der '''Gürzenich''' ist ein Handels- und Festsaal aus der Zeit der Spätgotik mit heute mehreren Sälen in der [[Köln]]er [[Altstadt]]. Er ist benannt nach der Familie Gürzenich, aufgrund derer das Gebäude in den Jahren 1441 bis [[1447]] gebaut wurde. Der große Saal mit 903 m² fasst 1100 Sitzplätze und der kleine Saal mit 575 m² fasst 435 Sitzplätze.
  
Im Gürzenich werden alljährlich viele große [[Karneval|Karnevals]]sitzungen abgehalten, dadurch erlangte er zu über die Kölner Stadtgrenzen hinaus gehender Bekanntheit.
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Das ehemalige Kauf- und Tanzhaus wurde 1441 - 1447 durch den Rat der Stadt Köln errichtet. Es wurde 1855 - 1857 umgebaut und erweitert. Im zweiten Weltkrieg wurde es 1943 im Innern zerstört und 1952 - 1955 unter Einbeziehung der Ruine [[Alt St. Alban]] wiederaufgebaut. 1996 - 1997 wurde es modernisiert und erweitert.
  
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Im Spätmittelalter war es das größte Kölner Kaufhaus und Ort glanzvoller Feste für Kaiser, Könige und Bürger. Im 19. Jahrhundert endete die Kaufhausnutzung und die Festhaustradition wurde wiederbelebt. Seither ist Gürzenich traditionsreicher Veranstaltungsort mit dem Gürzenich-Orchester, Karnevalsfesten, Empfängen, Kongressen und Festivitäten verschiedenster Art.
  
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== Heutige Nutzung ==
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Im Gürzenich werden alljährlich viele große [[Karneval]]ssitzungen abgehalten, wodurch er über die Kölner Stadtgrenzen hinaus gehender Bekanntheit erlangte.
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[[Kategorie:Veranstaltungshalle]]
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[[Kategorie:Sehenswürdigkeit]]
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[[Kategorie:Kölner Eigenart]]
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[[Kategorie:Altstadt-Nord]]
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[[Kategorie:Bauwerk]]

Aktuelle Version vom 6. Mai 2020, 04:15 Uhr

Gürzenich

Der Gürzenich ist ein Handels- und Festsaal aus der Zeit der Spätgotik mit heute mehreren Sälen in der Kölner Altstadt. Er ist benannt nach der Familie Gürzenich, aufgrund derer das Gebäude in den Jahren 1441 bis 1447 gebaut wurde. Der große Saal mit 903 m² fasst 1100 Sitzplätze und der kleine Saal mit 575 m² fasst 435 Sitzplätze.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Das ehemalige Kauf- und Tanzhaus wurde 1441 - 1447 durch den Rat der Stadt Köln errichtet. Es wurde 1855 - 1857 umgebaut und erweitert. Im zweiten Weltkrieg wurde es 1943 im Innern zerstört und 1952 - 1955 unter Einbeziehung der Ruine Alt St. Alban wiederaufgebaut. 1996 - 1997 wurde es modernisiert und erweitert.

Im Spätmittelalter war es das größte Kölner Kaufhaus und Ort glanzvoller Feste für Kaiser, Könige und Bürger. Im 19. Jahrhundert endete die Kaufhausnutzung und die Festhaustradition wurde wiederbelebt. Seither ist Gürzenich traditionsreicher Veranstaltungsort mit dem Gürzenich-Orchester, Karnevalsfesten, Empfängen, Kongressen und Festivitäten verschiedenster Art.

mit Außenfahrstuhl
Südostseite

[Bearbeiten] Gürzenich-Orchester

Das Gürzenich-Orchester Köln ist das Sinfonieorchester der Stadt Köln. Ab 1857 fanden die Gesellschaftskonzerte der Cölner Concert-Gesellschaft im Gürzenich statt. Seit 1986 ist das Ensemble in der Kölner Philharmonie beheimatet und gibt dort jährlich rund 50 Konzerte. Parallel spielt das Orchester in der Oper Köln über 160 Vorstellungen im Jahr.

[Bearbeiten] Heutige Nutzung

Im Gürzenich werden alljährlich viele große Karnevalssitzungen abgehalten, wodurch er über die Kölner Stadtgrenzen hinaus gehender Bekanntheit erlangte.

[Bearbeiten] Adresse

Martinstraße 29-37
50667 Köln
Tel: 0221 - 821 24 34

[Bearbeiten] Anfahrt

(H) nächste Haltestelle: Heumarkt

[Bearbeiten] Weblinks