Kölner Grundgesetz: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | #(„Es ist wie es ist.“) ~ Sieh den Tatsachen ins Auge. | ||
+ | #(„Es kommt wie es kommt.“) ~ Füge dich in das Unabwendbare; du kannst ohnehin nichts am Lauf der Dinge ändern. | ||
+ | #(„Es ist immer noch gut gegangen.“) ~ Was gestern gut gegangen ist, wird auch morgen funktionieren. Situationsabhängig auch: Wir wissen es ist Murks, aber es wird schon gut gehen. | ||
+ | #(„Was fort ist, ist fort.“) ~ Jammer den Dingen nicht nach. | ||
+ | #(„Es bleibt nichts wie es war.“) ~ Sei offen für Neuerungen. | ||
+ | #(„Kennen wir nicht, brauchen wir nicht, fort damit.“) ~ Sei kritisch, wenn Neuerungen überhand nehmen. | ||
+ | #(„Was willst du machen?“) ~ Füg dich in dein Schicksal. | ||
+ | #(„Mach es gut, aber nicht zu oft.“) ~ Achte auf deine Gesundheit. | ||
+ | #(„Was soll das sinnlose Gerede?“) ~ Stell immer die Universalfrage. | ||
+ | #(„Trinkst du einen mit?“) ~ Komm dem Gebot der Gastfreundschaft nach. | ||
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+ | Bewahr dir eine gesunde Einstellung zum Humor. | ||
+ | („Es hätte noch schlimmer kommen können.“) | ||
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+ | ===Wohlstandsgesetz:=== | ||
+ | („Wir müssen auch gönnen können.“) | ||
+ | Sei weder neidisch noch missgünstig! | ||
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+ | siehe auch [http://de.wikipedia.org/wiki/Das_K%C3%B6lsche_Grundgesetz wiki.org] | ||
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Version vom 4. April 2011, 10:41 Uhr
Das Kölner Grundgesetz auch bekannt als die Kölner 10 Gebote oder das Rheinische Grundgesetz sind 10 Grundsatzregeln, die als Leitmotiv der Kölner Lebensart gelten.
Inhaltsverzeichnis |
Text
- Et es, wie et es.
- Et kütt, wie et kütt.
- Et hätt noch immer joot jejange.
- Wat fott es, es fott.
- Et bliev nix, wie et woor.
- Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domit!
- Wat wellste maache?
- Maach et joot, ävver nit zo of.
- Wat soll dä Quatsch?
- Drinkste eine met?
Auslegung
- Du sollst den Tatsachen ins Auge sehen.
- Du sollst die Zukunft nicht fürchten.
- Du sollst aus der Vergangenheit lernen.
- Du sollst den Dingen nicht nachjammern.
- Sei offen für Neuerungen,
- aber bleibe Neuerungen kritisch gegenüber.
- Füge dich in dein Schicksal.
- Du sollst auf deine Gesundheit achten.
- Stell die Dinge in Frage.
- Du sollst gastfreundlich sein.
siehe auch Akademie för uns kölsche Sproch
Auslegung2
- („Es ist wie es ist.“) ~ Sieh den Tatsachen ins Auge.
- („Es kommt wie es kommt.“) ~ Füge dich in das Unabwendbare; du kannst ohnehin nichts am Lauf der Dinge ändern.
- („Es ist immer noch gut gegangen.“) ~ Was gestern gut gegangen ist, wird auch morgen funktionieren. Situationsabhängig auch: Wir wissen es ist Murks, aber es wird schon gut gehen.
- („Was fort ist, ist fort.“) ~ Jammer den Dingen nicht nach.
- („Es bleibt nichts wie es war.“) ~ Sei offen für Neuerungen.
- („Kennen wir nicht, brauchen wir nicht, fort damit.“) ~ Sei kritisch, wenn Neuerungen überhand nehmen.
- („Was willst du machen?“) ~ Füg dich in dein Schicksal.
- („Mach es gut, aber nicht zu oft.“) ~ Achte auf deine Gesundheit.
- („Was soll das sinnlose Gerede?“) ~ Stell immer die Universalfrage.
- („Trinkst du einen mit?“) ~ Komm dem Gebot der Gastfreundschaft nach.
- („Da lachst du dich kaputt.“)
Notstandsgesetz:
Bewahr dir eine gesunde Einstellung zum Humor. („Es hätte noch schlimmer kommen können.“)
Wohlstandsgesetz:
(„Wir müssen auch gönnen können.“) Sei weder neidisch noch missgünstig!
siehe auch wiki.org