Römerturm: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 13. Mai 2020, 15:50 Uhr
Der Römerturm ist Teil der ehemaligen römischen Stadtmauer. Er ist von den ehemals 22 Türmen der am besten Erhaltene. Er befestigte die Nordwestecke der Stadtmauer. Wegen der Ecklage weicht dieser Turm im Grundriss vom Normalturm ab. Die Oberkante des Turmfundamentes liegt nur etwa 20 cm unter der heutigen Straßenhöhe. Die horizontalen Schmuckverzierungen wurde aus weißen Kalksteinen, roten Sandsteinen, grauen Trachyten und dunkler Grauwacke zusammen gesetzt. Der aufgemauerte Abschluss mit einem Steinband und den Zinnen ist eine Ergänzung aus dem 19. Jahrhundert. Ursprünglich war der Römerturm höher.
[Bearbeiten] Nutzung
Der Römerturm wurde durch das ab 1300 gegründete Kloster St. Clara als Abortanlage genutzt. Nach 1802 war der Turm in wechselndem Privatbesitz. 1883 wurde er zu einem vierstöckigen Wohnhaus umgebaut. Weil der Römerturm 1873 komplett abgebrochen werden sollte, kaufte ihn die Stadt Köln für 19.000 Taler. Um 1900 wurde der nachträgliche Aufbau abgerissen und um die Zinnen ergänzt. Der Innenraum des Turms wird heute von der benachbarten Kunstgalerie als Ausstellungsraum genutzt.
[Bearbeiten] Literatur
- Wolff, Gerta (1984): Das Römisch-Germanische Köln. Führer zu Museum und Stadt. Hier: S.135-137.
- Schäfke, Werner (1998): Köln. Zwei Jahrtausende Geschichte, Kunst und Kultur am Rhein. Hier: S.14 und S.203.
[Bearbeiten] Quelle
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