Rheingarten: Unterschied zwischen den Versionen

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In den achtziger Jahren unternahm die Stadt Anstrengungen, die Anziehungskraft des [[Martinsviertel]]s zu steigern, wovon die 600 m lange Untertunnelung der Durchgangsstraße B51 im Bereich der Frankenwerft der weitaus wichtigste und folgenreichste Eingriff war. Die Stadt rückte wieder ohne Barrieren an den Strom heran und gewann durch die Anlage des Rheingartens einen bedeutenden Zuwachs an gärtnerisch wie künstlerisch gestaltetem öffentlichen Raum.
 
In den achtziger Jahren unternahm die Stadt Anstrengungen, die Anziehungskraft des [[Martinsviertel]]s zu steigern, wovon die 600 m lange Untertunnelung der Durchgangsstraße B51 im Bereich der Frankenwerft der weitaus wichtigste und folgenreichste Eingriff war. Die Stadt rückte wieder ohne Barrieren an den Strom heran und gewann durch die Anlage des Rheingartens einen bedeutenden Zuwachs an gärtnerisch wie künstlerisch gestaltetem öffentlichen Raum.
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== Geschichte der Frankenwerft ==
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Bis zur Fertigstellung des [[Rheinauhafen]]s 1898 war vor den Toren der [[Altstadt-Nord]] reger Hafenbetrieb mit einem Zollamt und der [[Stadtmauer]]. Übrig geblieben ist aber nur das wieder aufgebaute Stapelhaus. Der Name "Werft" kommt jedoch daher. Anfang des 20 Jahrhunderts wurden noch viele Schiffe be- und entladen, weil der Rheinauhafen dem wachsendem Güterumschlag nicht gewachsen war und der größere Hafen Köln-Niel erst Mitte der 20er Jahre fertig wurde.
  
  

Version vom 25. Juli 2011, 23:46 Uhr

Rheingarten mit Groß St. Martin im April − Abstieg vom Heinrich-Boll-Platz mit Blick in Richtung Deutzer Brücke
Rheinpromenade am Nordende des Rheingartens im April
Häuserzeile an der Frankenwerft: Haxenhaus zum Rheingarten

Der Rheingarten ist heute eine Fußgängerzone und Parkanlage im Martinsviertel zwischen dem Rhein und der Häuserzeile an der Frankenwerft. Sie entstand durch die Stilllegung der Rheinuferbahn des Abschnitts zwischen Hohenzollernbrücke und Ubierring und der Untertunnelung der Durchgangsstraße B51. Der Bereich zwischen Hohenzollernbrücke und Deutzer Brücke ist seitdem einschließlich des unteren Martinsviertels verkehrsfrei. Über dem Tunnel entstand die Grünanlage, die von den Kölnern und Touristen gern als Flaniermeile angenommen wird.

Der Fischmarkt liegt in der Mitte des Rheingartens auf der Höhe der romanischen Kirche Groß St. Martin und bildet die Öffnung vom Martinsviertel zum Rhein.

In Norden schließt sich noch vor der Hohenzollernbrücke westlich der Heinrich-Böll-Platz an, der über Treppen und Serpentinenwege erreicht wird. Im Süden geht es noch vor der Deutzer Brücke westlich zum Heumarkt.

In den achtziger Jahren unternahm die Stadt Anstrengungen, die Anziehungskraft des Martinsviertels zu steigern, wovon die 600 m lange Untertunnelung der Durchgangsstraße B51 im Bereich der Frankenwerft der weitaus wichtigste und folgenreichste Eingriff war. Die Stadt rückte wieder ohne Barrieren an den Strom heran und gewann durch die Anlage des Rheingartens einen bedeutenden Zuwachs an gärtnerisch wie künstlerisch gestaltetem öffentlichen Raum.

Geschichte der Frankenwerft

Bis zur Fertigstellung des Rheinauhafens 1898 war vor den Toren der Altstadt-Nord reger Hafenbetrieb mit einem Zollamt und der Stadtmauer. Übrig geblieben ist aber nur das wieder aufgebaute Stapelhaus. Der Name "Werft" kommt jedoch daher. Anfang des 20 Jahrhunderts wurden noch viele Schiffe be- und entladen, weil der Rheinauhafen dem wachsendem Güterumschlag nicht gewachsen war und der größere Hafen Köln-Niel erst Mitte der 20er Jahre fertig wurde.


Anreise

Weblinks

Historische Aufnahmen