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Version vom 23. April 2009, 07:01 Uhr

Konrad Hermann Josef Adenauer (* 5. Januar 1876 in Köln; † 19. April 1967 in Rhöndorf (Teil von Bad Honnef)) war von 1917 bis 1933 und 1945 Oberbürgermeister der Stadt Köln.

Inhaltsverzeichnis

Lebenslauf

Am 18. September 1917 wählte ihn die Kölner Stadtverordneten-Versammlung zum zu jener Zeit jüngsten Oberbürgermeister einer deutschen Großstadt. Die Verleihung des Titels "Oberbürgermeister" erfolgte am 21. Oktober durch Erlass des Königs von Preußen. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten unterlag die Zentrumspartei in Köln bei den Kommunalwahlen vom 12. März 1933. Die NSDAP enthob Adenauer, der u.a. beim Besuch eines nationalsozialistischen Führers in Köln diesem den Handschlag verweigerte, seines Amts als Oberbürgermeister und wenig später auch vom Amt als Präsident des Preußischen Staatsrats.

Im Jahr 1944 wird er in einem Lager auf dem Messegelände für zwei Monate interniert. Zwar konnte er in das Kloster Maria Laach fliehen, jedoch wurde er erneut verhaftet und ins Gestapo-Zuchthaus Brauweiler gebracht.

1945 setzten ihn die US-Amerikaner wieder als Oberbürgermeister der Stadt Köln ein. Nach wenigen Monaten entließen ihn die Engländer wegen „Unfähigkeit“. Denn die Allierten hatten von ihm gefordert, dass er den Kölner Grüngürtel für Brennholz abholzen lassen sollte. Er "gehorchte" aber nicht, da gerade das Anlegen des Grüngürtels einer seiner zentralen Ideen für die Kölner Stadtentwicklung aus seiner ersten Amtsperiode war. Unter anderem holte er in dieser Zeit auch die Ford Werke nach Köln (Niehl) und ließ die Kölner Messe Hallen in Deutz bauen. Die britische Besatzungsmacht verhängte in der Zeit vom 6. Oktober bis 4. Dezember 1945 ihm gegenüber ein Verbot parteipolitischer Betätigung.

Im Jahr 1957 eröffnet Adenauer anlässlich der Bundesgartenschau die Kölner Seilbahn.

Konrad Adenauer, der schon lange an einer schweren Diabeteserkrankung litt, starb am 19. April 1967, laut Totenschein um 13:21 Uhr, nach kurzer Grippe-Krankheit und zwei Herzinfarkten in seinem Haus in Rhöndorf. Er wurde daraufhin mit einem Staatsbegräbnis und einem Pontifikalamt durch den Kölner Erzbischof geehrt. Sein Sarg wurde zunächst im Kölner Dom aufgebahrt und sechs Ritterkreuzträger der deutschen Marine hielten Ehrenwache.

Straßen, Gebäude und Plätze, die nach ihm benannt wurden

  • Flughäfen: Flughafen Köln/Bonn - "Konrad Adenauer", so wird am 4. Oktober 1994 in Anwesenheit von Bundeskanzler Helmut Kohl, Bundesminister Norbert Blüm, Landesminister Kniola, Oberbürgermeister Norbert Burger, Oberbürgermeister Hans Daniels (Bonn) und der Künstlerin Yrsa von Leistner der Flughafen umbenannt.
  • Plätze: In Leverkusen wurde posthum ein Platz in Konrad-Adenauer-Platz nach ihm benannt.
  • Straßen: In Dinslaken, Kassel, Salzgitter und Stuttgart ist eine Straße nach Konrad-Adenauer benannt.
  • Brücken: In Bonn heißt eine Brücke über den Rhein Konrad-Adenauer-Brücke.
  • Institutionen: In Sankt Augustin ist der Hauptsitz der Konrad-Adenauer-Stiftung, die sich zur Aufgabe gemacht hat, die freiheitliche Demokratie, die Soziale Marktwirtschaft und die Entwicklung und Festigung des Wertekonsenses zu fördern.

Siehe auch

Weblinks

Quelle

Dieser Artikel basiert auf einem Artikel aus dem Wiki-Projekt Colonipedia und steht unter dieser Creative Commons Lizenz: [1]. Die Colonipedia ist nicht mehr aktiv und die Webseite seit Oktober 2011 offline.