Kölner Museen

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Inhaltsverzeichnis

Kölner Museen

Kölns Bedeutung als Kunststadt, Stadt der Museen und Galerie-Stadt wird insbesondere dargestellt durch

  • die in 10 städtischen Museen und in insgesamt fast 30 Museen ausgestellten Kunstwerke und Sammlungen der verschiedensten Kunstbereiche,
  • eine Vielzahl von Galerien (mehr als 60; laut Kölner Branchenbuch über 100 - Stand: 08.2011 -), - so viele wie kaum in einer anderen deutschen Stadt - und vielen Kunsthändlern, wobei der renommierte Galerie-Standort Köln in letzter Zeit durch den Sog der Hauptstadt Berlin und auch einiger Nachlässigkeiten der Stadtverwaltung einige Galerien verloren hat. Köln kann sich trotzdem wegen seiner gewachsenen Grundstrukturen behaupten. So haben die Kölner Galerien 2008 erstmalig wieder unter dem Motto "Cologne Open 2008" mit einem gemeinsamen Programm die Herbstsaison eröffnet; im September 2013 eröffneten die Kölner und Düsseldorfer Galerien zum fünften Mal gemeinsam die Herbstsaison unter "Düsseldorf-Cologne open"),
  • die seit 1967jährlich stattfindende "ART Cologne", die Messe für moderne Kunst - nach wie vor die Nr. 1 in Deutschland -, und die "Cologne Fine Art und Antiques", eine neue Messe mit einem Angebotsspektrum mit Alter Kunst, Moderner Kunst, Angewandter Kunst und Design (seit 2007).


Nachfolgend werden die wichtigsten Kölner Museen und Ausstellungsorte kurz vorgestellt.

Wallraf-Richartz-Museum (WRM)

Das städtische WRM ist das älteste Kölner Museum und heute eine der bedeutendsten Gemäldegalerien Deutschlands. Es wurde 1824 gegründet und war ab 1827 bis 1861 unter dem Namen "Wallrafianum" im sogenannten Kölnischen Hof (Quartier der Kölner Erzbischöfe) untergebracht. Die Sammlung hatte der Gelehrte und Sammler Ferdinand Franz Wallraf 1818 der Stadt Köln vermacht. Zu der Sammlung gehörte alles, was mit der Geschichte Kölns zusammenhing, vor allem mittelalterliche Gemälde und Altertümer ab der römischen Zeit.
Der erste Museumsbau ist am 1. Juli 1861 in zentraler Lage neben der Minoritenkirche in Dom-Nähe eröffnet worden. Dieser Bau war mittels einer Stiftung des Kaufmanns Johann Heinrich Richartz ermöglicht worden. Von 1957 bis 1986 war das Museum in einem Neubau am früheren Standort untergebracht, der heute für das Museum für angewandte Kunst benutzt wird. 1976 wurden die Gemälde der Neuzeit (ab 1900) in das neugegründete Museum Ludwig überführt. 1986 wurden beide Museen (WRM und ML) in den Neubaukomplex Philharmonie / Museum Ludwig am Dom verlegt. Die Altertümer aus der Römerzeit waren schon früher in das Römisch-Germanische Museum ausgelagert worden. Am 19.Januar 2001 ist der heutige attraktiven Neubau eröffnetet worden (Adresse: Obenmarspforten - gegenüber dem Rathausplatz -), ein Tuffstein-Kubus des Architekten Oswald Ungers, angelehnt an den Baukomplex mit der Ruine von Alt St. Alban und dem Gürzenich und in unmittelbarer Nachbarschaft zu Heumarkt / Alter Markt / Rathaus gelegen. Das WRM feierte 2011 seinen 150. Geburtstag als eigenständiges Haus!

Im WRM wird

Europäische Malerei vom 13. bis zum 19. Jhdt. (vom Mittelalter bis zum Impressionismus)

präsentiert. Nach einer umfangreichen Schenkung kurz nach Neueröffnung (170 Gemälde des Impressionismus) heißt das Museum offiziell "Wallraf-Richartz-Museum /Fondation Corboud". Mit der Sammlung der Fondation Corboud besitzt "Wallraf, das Museum" - wie es neuerdings genannt wird - die "umfangreichste Sammlung der impressionistischen und neo-impressionistischen Kunst in Deutschland" (Zitat WRM!). Leider kann diese Sammlung derzeit nicht komplett gezeigt werden; ein Anbau gegenüber dem Museum ist in Vorbereitung (leider schon lange überfällig; aktuelle Planung: Eröffnung des Erweiterungsbaus 2017).

Das Museum besitzt u. a. eine der "wichtigsten Sammlungen mittelalterlicher Malerei weltweit" (Zitat WRM!) mit als Höhepunkt "Muttergottes in der Rosenlaube" von Stefan Lochner, eine bedeutende Barock-Sammlung mit vor allem Werken der bedeutendsten flämischen und niederländischen Malern (mit dem berühmten Rubensgemälde "Juno und Argus" und dem berühmten Alters-Selbstbildnis von Rembrandt) sowie eine umfangreiche Sammlung von Gemälden des 19. Jhdt. (inkl. der Sammlung der Fondation Corboud - s. oben -) mit Gemälden von fast allen prominenten Malern diese Epoche.

Neben der bedeutenden ständigen Sammlung werden regelmäßig Sonderausstellungen gezeigt. · → mehr ...

Museum Ludwig (ML)

Ludwig-Museum am Heinrich-Böll-Platz

Das Museum Ludwig ist ein Museum in Köln für die Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart.

Expressionismus, Dada, Pop Art, Videokunst – seit dem 20. Jahrhundert überschlagen sich die Kunststile und Medien in Europa und Amerika. Als eine der wichtigsten Sammlungen für die Kunst der Gegenwart gibt das Museum Ludwig einen Überblick über diese spannungsreichen Zeiten. Von der größten Pop Art-Kollektion außerhalb der USA, einer riesigen Picasso-Sammlung über die Russische Avantgarde und die deutschen Expressionisten bis zur Zeitgenössischen Kunst gibt es hier viel zu sehen.

Neben der ständigen Sammlung werden regelmäßig Sonderausstellungen gezeigt.

Geschichte

Am 5. Februar 1976 wurde eine Schenkungsurkunde unterzeichnet, in der die Stadt 350 Werke der modern Kunst des Ehepaars Ludwig geschenkt erhält. Im Gegenzug musste die Stadt ein Museum für die Werke errichten, die nach 1900 entstanden sind.

1986 wurde dann ein Museumsgebäude in der Nähe des Doms und des Hauptbahnhofs eröffnet, dass sowohl das Wallraf-Richartz-Museum als auch das Museum Ludwig aufnahm.

Die Sammlung des Wallraf-Richartz-Museum zog 2001 in einen Neubau gegenüber dem Rathausplatz). · → mehr ...

Römisch-Germanisches Museum und Archäologische Zone

Römisch-Germanisches Museum (RGM)

In dem direkt am Dom und Hauptbahnhof gelegenen städtischen Römisch-Germanischen Museum (Roncalliplatz 4) sind

archäologische Exponate von der Urgeschichte bis zum frühen Mittelalter

mit insbesonders Sammlungen aus

  • der europäischen und rheinischen Urgeschichte,
  • der Antike und der Völkerwanderungszeit (vorwiegend Schmuck),
  • der römischen Kunst-, Kultur- und Stadtgeschichte Kölns und
  • der fränkischen Zeit des frühen Mittelalters in Köln und im Rheinland

ausgestellt. Daneben gibt es in diesem Museum häufig Sonderausstellungen.

Das Museum ist hervorgegangen aus einer Sammlung römischer Altertümer des Gelehrten und Sammlers Ferdinand Franz Wallraf aus der Römischen Abteilung des 1861 eröffneten Wallraf-Richartz-Museum. Es ist 1961 eröffnet worden und zwar zunächst im Dombunker untergebracht. 1974 ist der Neubau direkt am Dom eröffnet worden. Er bildet die Fläche und Größe einer römische Villa an der Nord-Ost-Ecke des römischen Köln mit dem berühmten Dionysos-Mosaik des Speisesaals nach.

Die ständige Sammlung enthält insbesonders Funde aus der Epoche des Römischen Köln, aber auch aus der rheinischen Urgeschichte und dem frühen Mittelalter, wie:

  • das Dionysos-Mosaik, der Fußboden eines Speisesaals aus dem frühen 3. Jhdt.(um 220), über dessen Originalfundstelle das Museum erbaut worden ist
  • ein großes 14 m hohes Grabmonument - das Grab des Legionärs Poblicius - (um 40 n. Chr.), das am Chlodwigplatz gefunden worden war
  • viele Exponate von opulenten Gräbern und Grabmonumenten sowie der Stadttore aus der Römerzeit
  • viele Portraitbüsten (u. a. des Herrscherpaares Augustus/Livia und der Vipsania Agrippina der Älteren)
  • die weltweit größte Sammlung römischer Glasgefäße (mit u. a. einem Diatretbecher mit einem filigranartigen farbigen Netzwerk, das in virtuoser Technik aus der Glasmasse geschliffen ist - um 330 n. Chr. -). und Tonwaren
  • eine Kollektion römischen und frühmittelalterlichen Schmucks
  • fränkische Funde.

Als Außenstellen gehören zu dem Museum

Archäologische Zone

Im Herzen der Domstadt, dem Rathaus-Areal, ist ein herausragendes Kultur-Projekt in der Planung: die Archäologische Zone - ein unterirdisches historisches Museum. Hiermit sollen im Zuge der Regionale 2010 unterirdische und zum Teil begehbare Ausgrabungen aus der römischen, der fränkischen, der frühchristlichen und spätmittelalterlichen Epoche Kölns (inkl. des bereits jetzt zugänglichen Praetorium) und damit die 2000-jährige Geschichte der Stadt erlebbar gemacht werden. Dieses Projekt wird - sofern dessen Finanzierung gesichert werden kann - gekoppelt sein mit dem Bau eines Hauses und Museums der jüdischen Kultur auf historischem Gelände, nämlich dem alten Judenviertel (mit Integration der bereits jetzt zugänglichen Mikwe und den derzeit laufenden Ausgrabungen der mittelalterlichen Synagoge).

Bereits jetzt zugängliche Exponate dieser Archäologischen Zone sind:

  • die umfangreichen Ausgrabungen des Praetoriums, dem Palast des römischen Statthalters Niedergermaniens, erbaut in 4 Stufen ab dem 1. bis zum 4. Jhdt. n. Chr., (unterhalb des Spanischen Baus des Rathauses; Eingang in der Budengasse, Nähe Dom) (seit Herbst 2004 mit verbesserter Präsentation neu eröffnet!),
  • ein Teilstück eines römischen Abwasserkanals (zugänglich vom Praetorium aus),
  • die Mikwe, ein mittelalterliches jüdisches Kultbad aus um 1170 auf dem Rathausplatz; derzeit wegen Bauarbeiten (2011/2012) geschlossen,
  • Ausgrabungen unter dem historischen Rathaus mit einem Porticus (seit Ende 2008 für die Öffentlichkeit zugänglich),
  • und als Außenstelle das Ubiermonument, Nähe Heumarkt Ecke Mühlenbach/An der Malzmühle; derzeit wegen Bauarbeiten (2011/2012) geschlossen.

Museum Schnütgen

Das städtische Museum Schnütgen (Cäcilienstr. 29-33) nutzt die Romanische Kirche St. Cäcilien - in Nähe des Neumarkt gelegen - und seit 22.10.2010 einen Teil des neuen Kulturzentrums am Neumarkt zur Präsentation der

  • Kunst des Mittelalters (bis zur frühen Neuzeit)

mit vorwiegend kirchlichen und auch profanen Schätzen von internationalem Rang aus über 8 Jahrhunderten. Die Sammlung spiegelt wieder, dass der christliche Glaube im Mittelalter das Weltbild viel stärker bestimmte als heute und soll eine Vorstellung vom mittelalterlichen religiösen Leben vermitteln. Das Museum gehört mit seinen Kunstwerken zu den weltweit führenden Museen für mittelalterliche Kunst. Nach einer Renovierung im Frühjahr 2003 wurde die Sammlung in dem romanischen Kirchenraum deutlich besser präsentiert. Im Oktober 2010 ist das Museum mittels des am Neumarkt entstandenen neuen Kulturzentrums erweitert und neu eröffnet worden (Eröffnung des neuen Kulturzentrums mit Rautenstrauch-Joest-Museum + Erweiterung des Museum Schnütgen am 22.10.10). Damit können nun viele vorher nicht präsentierbaren Schätze des reichhaltigen Bestands ausgestellt werden.

Die neue Präsentation zeigt u. a.:

  • Steinskulpturen ab dem 8. Jhdt. und insbesondere aus der Zeit der Romanik und Gotik (12. - 15. Jhdt.) (Steinskulpturen waren im Mittelalter Abbild des himmlischen Jerusalem), u. a. das Original-Tympanon von St. Cäcilien (ca. 1160)
  • eine der europaweit bedeutensten Sammlungen mit Glasmalereien vom 13. - 16. Jhdt. mit vor allem Arbeiten aus der Kölner Blütezeit dieser Kunst (im neuen Erweiterungsbau = Durchgang vom Kulturzentrum/RJM), u. a. "Anbetung der Könige" aus der ehemaligen Ratskapelle (1474)
  • Holzskulpturen ab dem 10. Jhdt., u. a. Christusfigur aus St. Georg (11. Jhdt.)
  • Metallarbeiten aus Gold Silber und Bronze
  • Elfenbeinarbeiten ab dem 9. Jhdt., u. a. Kamm des Hl. Heribert (um 850 - 900) und ein Momento Mori aus der Schweiz (um 1520)
  • eine der weltweit bedeutendsten Sammlung der religiösen Textilkunst, von der bisher aus Platzgründen nichts gezeigt werden konnte (im Kirchenanbau).

Zwischen 1000 und 1550 war Köln eine Kunstmetropole von Rang. Zahlreiche Objekte aus dieser glanzvollen Zeit sind in der ständigen Sammlung des Museum Schnütgen ausgestellt. Vor allem von ca. 1350 bis 1550 hatte Köln eine künstlerisch ungewöhnlich fruchtbare Epoche mit der renommierten mittelalterlichen Kölner Malerschule, mit der in Köln eine eigene Ausprägung der Kunst geschaffen worden ist und mit der Köln hinsichtlich Qualität und Quantität der Gemälde eine Spitzenstellung eingenommen hatte. Viele Gemälde dieser Epoche sind im Wallraf-Richartz-Museum ausgestellt. · → mehr

Rautenstrauch-Joest-Museum − „Kulturen der Welt“

Das städtische Rautenstrauch-Joest-Museum, das "Haus der Kulturen der Welt", ist ein bedeutendes Völkerkundemuseum in Deutschland. Mit seiner Sammlung von Kulturobjekten und Kunst außereuropäischer Völker in Nachfolge des früheren Museums für Völkerkunde (am Ubierring 45 in der Kölner Südstadt) wurde es am 22.10.10 im neuen Kulturzentrum am Neumarkt neu eröffnet. Mit der Fertigstellung des neuen Kulturzentrums (Rautenstrauch-Joest-Museum + Erweiterung des Museum Schnütgen) können im RJM auf 3600 qm deutlich mehr Objekte aus der Sammlung mit einem Bestand von ca. 60.000 Objekten aus Asien, Amerika, Afrika und Ozeanien als bisher gezeigt werden. Dieses neugestaltete Museum verfolgt unter den ethnologischen Museen (Völkerkunde-Museen) einen neuen Weg. Seine Sammlungen sind nicht mehr nach Erdteilen strukturiert, sondern nach Themen sortiert. Damit ist es (zusammen mit nur einem anderen Museum) einzigartig unter den ethnologischen Museen in der Welt .

Das Kulturzentrum am Neumarkt (am Ort des zwischenzeitlich berühmt-berüchtigten "Kölner Loch") war eines der bedeutendsten europäischen Kulturbauprojekte in jüngster Zeit. Hier hat das Rautenstrauch-Joest-Museum eine neue Bleibe gefunden und ist das benachbarte Museum Schnütgen erweitert worden. Mit diesem Neubau - verbunden mit einer mit einer beeindruckenden Inszenierung im Rautenstrauch-Joest-Museum und der Erweiterung des Museum Schnütgen - ist ein großartiger neuer Höhepunkt in der schon vorher reichhaltigen Kölner Museumslandschaft entstanden. · → mehr

Kolumba

Links hinten: Museum Kolumba, rechts: Eingang Kapelle „Madonna in den Trümmern“

"Kolumba" heißt das neue Kunstmuseum des Erzbistums mit einer Sammlung von Kunst
der Spätantike bis zur Gegenwart.
Unter anderem sind romanische Skulpturen, mittelalterliche Tafelmalerei, moderne Rauminstallationen und moderne Malerei zu sehen.

Für dieses Museum - an der Kolumbastraße zwischen Dom und Opernhaus gelegen - ist ein architektonisch äußerst attraktiver Neubau erstellt worden (Architekt: Peter Zumthor; Einweihung 15.09.07). Hier sind zwei historische Bauwerke, nämlich die Kriegsruine der mittelalterlichen Pfarrkirche St. Kolumba und die separat zugängliche kleine Nachkriegs-Kapelle "Madonna in den Trümmern" (Architekt: Gottfried Böhm) integriert. Die Ausgrabung mit Resten von römischer Wohnbebauung (2. - 4. Jhdt.), der ersten karolingischen Kirche (9. Jhdt.), der romanischen Kirche St. Kolumba (11. Jhdt.) und des fünfschiffigen gotischen Neubaus dieser Kirche (um 1500), die innerhalb des Museums zu besichtigen ist, ist eine der bedeutendsten archäologischen Ausgrabungen Kölns.

Das Museum wechselt jährlich im September die Ausstellung und stellt sie unter ein Thema, bei dem bis auf wenige Ausnahmen die ausgestellten Objekt ausgetauscht werden. Die Eröffnungsausstellung 2007/08 stand unter dem Motto "Der unendliche Raum dehnt sich aus". Die aktuelle Ausstellung, die bis 31. August 2012 geht, heißt: „denken“.

Dieser Bau löst das alte Diözesan-Museum am Dom ab. · → mehr ...

Weitere Museen und Ausstellungsstätten

  • städtisches Museum für Ostasiatische Kunst mit Kunst aus China, Japan und Korea vom 15. Jahrhdt. v. Chr. bis 17. Jhdt. n. Chr. sowie der Neuzeit (Universitätsstraße 100 im inneren Grüngürtel am Rande Kölner Innenstadt in Nähe Aachener Straße), in dessen unmittelbarer Nachbarschaft sich das einzige japanische Kulturinstitut in Deutschland befindet, dessen Aufgabe das Vorstellen der japanischen Kultur ist
  • städtischer Ausstellungsraum artothek für Ausstellungen ausgeliehener Werke zeitgenössischer Kunst (in einem Bürgerhaus aus dem 15. Jhdt., Am Hof 50 in Nähe des Doms)
  • städtisches NS-Dokumentationszentrum in der Gedenkstätte "Ehemaliges Gestapogefängnis" mit der Dauerausstellung "Köln im Nationalsozialismus", das 1988 von der Stadt Köln eingerichtet worden ist und sich im Laufe der Zeit zur bundesweit größten lokalen Gedenkstätte für die Opfer des Nationalsozialismus entwickelt hat (ehemaliges EL-DE-Haus, Appellhofplatz 23-25, in Nähe des Opernhauses)
  • Dom-Schatzkammer (im Dom-Untergeschoss), in der auf 3 Etagen in historischen Räumen mit Resten der Römischen Stadtmauer eine große Zahl wertvoller Kirchenschätze und christliche Kunst vom 4. bis 20. Jhdt. ausgestellt sind: u. a. der Petrusstab, Teile der Petruskette, fränkische Grabfunde (6. Jhdt.), der barocke Schrein des Erzbischofs Engelhardt (1633) - früher im Kölner Dom ausgestellt -, viele Reliquiare, die Originalfiguren vom Petersportal im Südturm (1360), ein gotischer Bischofsstab (um1322), mittelalterliche Skulpturen (u. a. der Hl. Katharina vom Hochaltar; um 1310), der originale Holzkern des Dreikönigen-Schreins und vieles mehr
  • Geldgeschichtliches Museum der Kreissparkasse Köln der Kreissparkasse Köln mit einer Ausstellung zur Weltgeschichte des Geldes mit ca. 2000 Exponaten, die zugleich anhand der Geldgeschichte einen kurzen Überblick über die europäische und deutsche Geschichte ab der griechischen Antike bietet (Neumarkt 18-24; Kassenhalle)
  • Odysseum "Leben, Wissen, Zukunft" - ein Wissenschafts-Zentrum und Erlebnishaus des Wissens (im aufstrebenden rechtsrheinischen Stadtteil Kalk) (wurde im April 2009 eröffnet)
  • Duftmuseum mit einer Präsentation der Duft- und Kulturgeschichte des Parfüms (im Farina-Haus am Rathausplatz)
  • GeoMuseum der Universität zu Köln, (Zülpicher Straße 49) mit a) einer mineralogische Schausammlung mit attraktiven Mineralstufen aus aller Welt und b) einem geologisch-paläontologischen Teil mit einer zentralen Ausstellung zur Erd- und Lebensgeschichte - vom Urknall bis zur Gegenwart -
  • Kunst-Station St. Peter als Zentrum für zeitgenössische Kunst und Musik mit Ausstellungen und Konzerten (in der Kirche St. Peter in Nähe Neumarkt neben St. Cäcilien/Museum Schnütgen)
  • Im benachbarten Brühl (aus Köln leicht mit DB und Stadtbahn erreichbar) seit 2005 das Max-Ernst-Museum über das Lebenswerk dieses Künstlers und
  • Im benachbarten Zülpich (dem römischen Tolbiacum an der Via Agrippa vom römischen Köln in Richtung des römischen Trier) das sehr empfehlenswerte Museum der Badekultur mit der Ausgrabung der Römerthermen des römischen Zülpich.

In Vorbereitung sind ein archäologisches Museum mit dem Arbeitstitel Archäologische Zone und ein Haus und Museum der jüdischen Kultur auf dem Rathausplatz (s. oben).

Technische Museen

  • Straßenbahnmuseum Thielenbruch - Im Depot von 1906 stehen 25 historische Bahnen der KVB von der Pferdekutsche bis zu den Großraumwagen der 70er Jahre. - Nächste Öffnungstage: 9. März 2014 und dann jeden zweiten Sonntag im Monat, jeweils von 11-17 Uhr.

MuseumsCard

Die MuseumsCard der städtischen Museen gilt in 10 Häusern an 2 aufeinanderfolgenden Öffnungstagen, einschließlich der Öffentlichen Verkehrsmittel am 1. Tag. Sie kostet für:
- 1 Person: 15,- €, ab 11.1.2014: 18,- €.
- Die Familien-MuseumsCard kostet: 28,- €, ab 1.1.2014: 30,- €.
Sie ist nur in diesen Museen erhältlich, nicht in der Touristeninformation, jedoch bei der KVB (Ticket-Center Neumarkt und Automaten in den Straßen- bzw. U-Bahnen).

Sie gilt in folgenden Häusern:

Mit der Köln WelcomeCard zu 9,- € für 24 Stunden gibt es bei den meisten Museen 50 % Ermäßigung bei freier Fahrt in Köln. Für Gruppen bis zu 5 Personen kostet die Karte 19,- €.

Weblinks

Quelle: Kopie aus dem eigenen Internetauftritt des Verfassers "Köln - die Rheinmetropole und alte Römerstadt", Themen-Seite: Kölner Museen (dort weitere Themen-Seiten zum Thema "Kölner Kultur - Kölner Kunst" wie Kölner Bauwerke, Kölner Denkmäler, Kölner Dom, Romanische Kirchen in Köln)

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