Hohenzollernbrücke: Unterschied zwischen den Versionen

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(Planung und Bau)
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Die '''Hohenzollernbrücke''' wurde zwischen [[1907]] und [[1911]] gebaut. Ursprünglich war sie für vier Eisenbahngleise ausgelegt.  Nach der Zerstörung als letzte Rheinbrücke in Köln durch die Wehrmacht am [[6. März]] [[1945]] wird [[1947]] ein Überbau provisorisch aufgebaut. [[1952]] wird sie in Ihrer alten Form wieder aufgebaut, allerdings erst mit zwei Gleisen. [[1959]] und [[1987]] wird die Hohenzollernbrücke um jeweils zwei Gleise erweitert. Die beiden nördlichen Gleise werden ausschließlich von der S-Bahn und der Regionalbahn nach Gummersbach genutzt. Auf der südliche Seite befindet sich der Fußgänger- und Radübergang nach Deutz.
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Die '''Hohenzollernbrücke''' wurde zwischen [[1907]] und [[1911]] gebaut. Ursprünglich war sie für vier Eisenbahngleise und zwei Straßenfahrbahnen ausgelegt.  Nach der Zerstörung als letzte Rheinbrücke in Köln durch die Wehrmacht am [[6. März]] [[1945]] wird [[1947]] ein Überbau provisorisch aufgebaut. [[1952]] wird sie in Ihrer alten Form wieder aufgebaut, allerdings erst mit zwei Gleisen. [[1959]] und [[1987]] wird die Hohenzollernbrücke um jeweils zwei Gleise erweitert. Die beiden nördlichen Gleise werden ausschließlich von der S-Bahn und der Regionalbahn nach Gummersbach genutzt. Auf der südliche Seite befindet sich der Fußgänger- und Radübergang nach Deutz.
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Der nördliche Brückenteil für den Straßenverkehr wurde nach dem Krieg nicht wiederherstellt. Zu sehen sind aber nach die Reiterstandbilder vor dem ursprünglichen Brückenteil. Auf der Deutzer Seite ist noch die Auffahrtsrampe, teilweise mit Kopfsteinpflaster und Straßenbahngleisen, erhalten geblieben.
  
 
Die so entstandenen drei Überbauten sind Lehrbeispiele für die Entwicklung der Konstruktionstechnik des Stahlbrückenbaus.
 
Die so entstandenen drei Überbauten sind Lehrbeispiele für die Entwicklung der Konstruktionstechnik des Stahlbrückenbaus.

Version vom 13. Februar 2011, 22:07 Uhr

Die Hohenzollernbrücke ist wie die Südbrücke eine Eisenbahn- und Fußgängerbrücke. Sie verbindet die Stadtteile Innenstadt (linksrheinisch) mit Deutz (rechtsrheinisch).

Hohenzollernbrücke.jpg

Inhaltsverzeichnis

Planung und Bau

Die Hohenzollernbrücke wurde zwischen 1907 und 1911 gebaut. Ursprünglich war sie für vier Eisenbahngleise und zwei Straßenfahrbahnen ausgelegt. Nach der Zerstörung als letzte Rheinbrücke in Köln durch die Wehrmacht am 6. März 1945 wird 1947 ein Überbau provisorisch aufgebaut. 1952 wird sie in Ihrer alten Form wieder aufgebaut, allerdings erst mit zwei Gleisen. 1959 und 1987 wird die Hohenzollernbrücke um jeweils zwei Gleise erweitert. Die beiden nördlichen Gleise werden ausschließlich von der S-Bahn und der Regionalbahn nach Gummersbach genutzt. Auf der südliche Seite befindet sich der Fußgänger- und Radübergang nach Deutz.

Der nördliche Brückenteil für den Straßenverkehr wurde nach dem Krieg nicht wiederherstellt. Zu sehen sind aber nach die Reiterstandbilder vor dem ursprünglichen Brückenteil. Auf der Deutzer Seite ist noch die Auffahrtsrampe, teilweise mit Kopfsteinpflaster und Straßenbahngleisen, erhalten geblieben.

Die so entstandenen drei Überbauten sind Lehrbeispiele für die Entwicklung der Konstruktionstechnik des Stahlbrückenbaus.

Daten

  • Länge: 409,19 m
  • Nutzbreite: 20,25 m
  • max. Spannweite: 167,75 m
  • max. Höhe:
  • Inbetriebnahme: 1911
  • Inbetriebnahme Neubau: 1952

Vorgängerbrücken

Die Brücke ersetzt die Dombrücke aus dem Jahr 1859. Wegen ihres Gitters wurde sie von den Kölnern als Muusfall (Mäusefalle) genannt. Sie war 412,8 m lang, 16,73 m breit und bot einen zweigleisigen Eisenbahnbetrieb. Die Brücke wurde am 3. Oktober 1859 in Betrieb genommen und in drei Etappen zwischen 1908 und 1910 für den Ersatzbau rückgebaut.

Siehe auch

Weblinks

http://de.structurae.de/structures/data/index.cfm?ID=s0000180

http://de.wikipedia.org/wiki/Griethausener_Eisenbahnbrücke