Heumarkt: Unterschied zwischen den Versionen

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Noch im 2. Jahrhundert floss hier an östlichen Seite des Platzes ein Seitenarm des Rheins, der dann verlandete. Der Platz war sumpfiges Gelände und wurde im Mittelalter trockengelegt und zu einem Handelsplatz ausgebaut.
Der Heumarkt liegt im Stadtteil [[Altstadt-Nord]] unweit des [[Rhein|Rheines]] und des Alter Markt.
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Hier wurden dann neben Flachs, Tuche, Käse, Kohlen, Eisen und vor allem Viehfutter gehandelt.
  
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Reiche Kaufleute bauten hier ab dem 10. Jahrhundert ihre Häuser. Ein schmucker Rokokobau war Sitz der Börse, auch ein Theater stand hier.
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Mit dem Bau der Hindenburgbücke ab 1913 wurde der Platz zerschnitten. Fast alle Gebäude wurden im 2. Weltkrieg zerbombt und durch langweilige Häuser ersetzt.
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Erhalten ist lediglich das Haus Zims am Heumarkt 77, Ecke Seidenmachergäßchen, indem sich heute das Gasthaus Gilden im Zims „Heimat Kölscher Helden“ befindet.
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[[Datei:Ausschank Pfaffen Brauerei Nacht.jpg|thumb|160px|right|Ausschank Pfaffen Brauerei]]
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<div class="tright" style="clear:none">[[Bild:Koeln Heumarkt Reiterstandbild 135-zhh.jpg|thumb|160px|right|[[Reiterdenkmal am Heumarkt|Reiterstandbild]]]]</div>
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== Lage ==
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Der Heumarkt liegt im [[Martinsviertel]] im Stadtteil [[Altstadt-Nord]] unweit des [[Rhein]]es und des [[Alter Markt]]es.
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=== Hausnummmern ===
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; 6 : [[Brauerei an der Malzmühle]]
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; 62 : Ausschank Brauerei Pfaffen
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; 77 : [[Haus Zims]] - Gasthaus: Gilden im Zims, früher Gasthaus: Zum St. Peter
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=== ÖPNV ===
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{{Nächste Haltestelle|Heumarkt}}
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== Weblinks ==
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* [[wikipedia:de:Heumarkt (Köln)|Wikipedia: Heumarkt]]
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[[Kategorie:Platz (Altstadt-Nord)]]
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[[Kategorie:Platz H]]

Aktuelle Version vom 20. Juli 2014, 21:47 Uhr

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Der Heumarkt ist neben dem Neumarkt und Alter Markt einer der größten Plätze in der Kölner Altstadt. Er ist durch die Zu- und Abfahrt der Deutzer Brücke und die Ost-West-Achse der Stadtbahn zerschnitten. Beide Teile sind durch eine Fußgängerampel und eine Fußgängerunterführung mit einander verbunden. Der südliche Teil besteht hauptsächlich aus Verkehrsfläche. Um den nördlichen Teil des Platzes haben sich viele Gastronomiebetriebe etabliert. Am ehemaligen Mittelpunkt des Platzes steht das Reiterstandbild des König von Preußen Friedrich Wilhelm III..

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Noch im 2. Jahrhundert floss hier an östlichen Seite des Platzes ein Seitenarm des Rheins, der dann verlandete. Der Platz war sumpfiges Gelände und wurde im Mittelalter trockengelegt und zu einem Handelsplatz ausgebaut. Hier wurden dann neben Flachs, Tuche, Käse, Kohlen, Eisen und vor allem Viehfutter gehandelt.

Reiche Kaufleute bauten hier ab dem 10. Jahrhundert ihre Häuser. Ein schmucker Rokokobau war Sitz der Börse, auch ein Theater stand hier.

Mit dem Bau der Hindenburgbücke ab 1913 wurde der Platz zerschnitten. Fast alle Gebäude wurden im 2. Weltkrieg zerbombt und durch langweilige Häuser ersetzt. Erhalten ist lediglich das Haus Zims am Heumarkt 77, Ecke Seidenmachergäßchen, indem sich heute das Gasthaus Gilden im Zims „Heimat Kölscher Helden“ befindet.

Ende der 1990er Jahre wurde der Heumarkt erneut umgestaltet und bekam eine Tiefgarage.

Nordwestecke des Platzes und Groß St. Martin im Hintergrund
Spätrenaissance-Haus
Zum Zims (1568)
Ausschank Pfaffen Brauerei

[Bearbeiten] Lage

Der Heumarkt liegt im Martinsviertel im Stadtteil Altstadt-Nord unweit des Rheines und des Alter Marktes.

[Bearbeiten] Hausnummmern

Brauerei an der Malzmühle
62 
Ausschank Brauerei Pfaffen
77 
Haus Zims - Gasthaus: Gilden im Zims, früher Gasthaus: Zum St. Peter

[Bearbeiten] ÖPNV

(H) nächste Haltestelle: Heumarkt

[Bearbeiten] Weblinks