http://koelnwiki.de/index.php?title=Heilige_Drei_K%C3%B6nige&feed=atom&action=historyHeilige Drei Könige - Versionsgeschichte2024-03-28T08:19:03ZVersionsgeschichte dieser Seite in KoelnWikiMediaWiki 1.20.5http://koelnwiki.de/index.php?title=Heilige_Drei_K%C3%B6nige&diff=12932&oldid=prevPedelecs am 14. Dezember 2013 um 14:24 Uhr2013-12-14T14:24:55Z<p></p>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[1792]]: der Dreikönigsschrein wird vor den französischen Truppen versteckt</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[1792]]: der Dreikönigsschrein wird vor den französischen Truppen versteckt</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[1794]]: als am [[20. September]] die kaiserliche Armee von den Franzosen bei Lüttich geschlagen wurde, wurde [[Heinrich Nettekoven|Domvikar Heinrich Nettekoven]] beauftragt, den Reliquienschrein für den Abtransport vorzubereiten. Zusammen mit einer Kommission unter dem Weihbischof Graf von Königseggwurden die Gebeine in frische <del class="diffchange diffchange-inline">Baumwollstücher </del>eingewickelt und in zwei Holzkisten verstaut. Die Kisten wurden von Schreinermeister Claudy angefertigt. Mit einem weißen Faden und dem pronotariellen Siegel wurde die Kisten versiegelt.  </div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[1794]]: als am [[20. September]] die kaiserliche Armee von den Franzosen bei Lüttich geschlagen wurde, wurde [[Heinrich Nettekoven|Domvikar Heinrich Nettekoven]] beauftragt, den Reliquienschrein für den Abtransport vorzubereiten. Zusammen mit einer Kommission unter dem Weihbischof Graf von Königseggwurden <ins class="diffchange diffchange-inline">wurden </ins>die Gebeine in frische <ins class="diffchange diffchange-inline">Baumwolltücher </ins>eingewickelt und in zwei Holzkisten verstaut. Die Kisten wurden von Schreinermeister Claudy angefertigt. Mit einem weißen Faden und dem pronotariellen Siegel wurde die Kisten versiegelt.  </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>** [[5. Oktober]]: zusammen mit 400 Kisten Gold, Silber, Perlen, Edelsteinen, kostbaren Gewändern, wertvollen alten Handschriften und Büchern werden die Kisten mit mehr als 30 Wagen auf den Weg nach Arnsberg geschickt. Die kommen - wahrscheinlich auf getrennten Wegen - über die alten Handelswege von Wipperfürth über Halver, Attendorn und das Lennetal in das Kloster Wedinghausen bei Arnsberg. Die Residenz im kurkölnischen Sauerland wird von den Prämonstratensermönchen geführt und gehört seit 1368 zum Besitz des Erzstifts Köln. Abt Franz Fischer empfängt die Fuhre und verteilt sie mit Mönchen, den Fuhrleuten und Helfern in den Kellern und Gängen des weitläufigen Klosters. Die Gebeine der heiligen Drei Könige werden vermutlich in der Landsberger Familiengruft unter dem Hochaltar der Klosterkirche versteckt.  </div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>** [[5. Oktober]]: zusammen mit 400 Kisten Gold, Silber, Perlen, Edelsteinen, kostbaren Gewändern, wertvollen alten Handschriften und Büchern werden die Kisten mit mehr als 30 Wagen auf den Weg nach Arnsberg geschickt. Die kommen - wahrscheinlich auf getrennten Wegen - über die alten Handelswege von Wipperfürth über Halver, Attendorn und das Lennetal in das Kloster Wedinghausen bei Arnsberg. Die Residenz im kurkölnischen Sauerland wird von den Prämonstratensermönchen geführt und gehört seit 1368 zum Besitz des Erzstifts Köln. Abt Franz Fischer empfängt die Fuhre und verteilt sie mit Mönchen, den Fuhrleuten und Helfern in den Kellern und Gängen des weitläufigen Klosters. Die Gebeine der heiligen Drei Könige werden vermutlich in der Landsberger Familiengruft unter dem Hochaltar der Klosterkirche versteckt.  </div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>** am [[6. Oktober]] treffen die französischen Truppen in Köln ein und machen sich ohne Erfolg auf die Suche nach dem Domschatz.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>** am [[6. Oktober]] treffen die französischen Truppen in Köln ein und machen sich ohne Erfolg auf die Suche nach dem Domschatz.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[1796]]: Die Flucht wird <del class="diffchange diffchange-inline">forgesetzt</del>. Der Bischof von Fulda lehnt eine Anfrage ab. Das Benediktiner Kloster in Bamberg auf dem Michelsberg ist hingegen nimmt 300 Verschläge auf.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[1796]]: Die Flucht wird <ins class="diffchange diffchange-inline">fortgesetzt</ins>. Der Bischof von Fulda lehnt eine Anfrage ab. Das Benediktiner Kloster in Bamberg auf dem Michelsberg ist hingegen nimmt 300 Verschläge auf.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[1798]]: General Moreau fällt in Süddeutschland ein und Teile des Schatzes gehen mit dem Reliquienschrein über Kassel nach Soest und nach Arnberg zurück. Mehr als 50 Kisten werden in Prag vom Fürstbischof Salm-Salm aufgenommen und werden im Erzbischöflichen Archiv und beim Kaufmann Kirhn untergebracht.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[1798]]: General Moreau fällt in Süddeutschland ein und Teile des Schatzes gehen mit dem Reliquienschrein über Kassel nach Soest und nach Arnberg zurück. Mehr als 50 Kisten werden in Prag vom Fürstbischof Salm-Salm aufgenommen und werden im Erzbischöflichen Archiv und beim Kaufmann Kirhn untergebracht.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'>−</td><td style="background: #ffa; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[1802]]: Deutsche Fürsten wollen sich für verlorengegangene <del class="diffchange diffchange-inline">Länderreien </del>auf der linken Rheinseite entschädigen lassen und heben Anspruch auf den Domschatz. Tatsächlich werden Kisten nach Darmstadt gebracht und <del class="diffchange diffchange-inline">eingeschmlozen</del>. Die Glod- und Silberbaren werden hessischen Fürsten ausgezahlt. Der Vermittler der Transporte, Scholaster Molinare, rettete 11 Kisten und <del class="diffchange diffchange-inline">läßt </del>sie per Schiff auf dem Rhein nach Köln bringen. Ein Teil wird durch <del class="diffchange diffchange-inline">eien </del>Dekret von Napoleons wieder an den Don zurück gegeben.</div></td><td class='diff-marker'>+</td><td style="background: #cfc; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[1802]]: Deutsche Fürsten wollen sich für verlorengegangene <ins class="diffchange diffchange-inline">Ländereien </ins>auf der linken Rheinseite entschädigen lassen und heben Anspruch auf den Domschatz. Tatsächlich werden Kisten nach Darmstadt gebracht und <ins class="diffchange diffchange-inline">eingeschmolzen</ins>. Die Glod- und Silberbaren werden hessischen Fürsten ausgezahlt. Der Vermittler der Transporte, Scholaster Molinare, rettete 11 Kisten und <ins class="diffchange diffchange-inline">lässt </ins>sie per Schiff auf dem Rhein nach Köln bringen. Ein Teil wird durch <ins class="diffchange diffchange-inline">ein </ins>Dekret von Napoleons wieder an den Don zurück gegeben.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[1803]]: Am [[11. Dezember]] bringt der Fuhrherr Clute-Simon aus dem kurkölnischen Sauerland die Reliquien zurück nach Köln.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[1803]]: Am [[11. Dezember]] bringt der Fuhrherr Clute-Simon aus dem kurkölnischen Sauerland die Reliquien zurück nach Köln.</div></td></tr>
<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[1804]]: Am [[Dreikönigstag]] ziehen die Gebeine mit einer feierlichen Prozession wieder in den Dom ein.</div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>* [[1804]]: Am [[Dreikönigstag]] ziehen die Gebeine mit einer feierlichen Prozession wieder in den Dom ein.</div></td></tr>
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<tr><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Die Gebeine der '''Heiligen Drei Könige''' wurden am [[23. Juli]] [[1164]] von [[Rainald von Dassel]] nach Köln überführt. Er hatte die Gebeine für die Eroberung von Mailand ([[1962]]) von '''Kaiser Friedrich Barbarossa''' als Kriegsbeute erhalten.<ref>{{LitISBN3761615892|Seiten=S. 173}}</ref></div></td><td class='diff-marker'> </td><td style="background: #eee; color:black; font-size: smaller;"><div>Die Gebeine der '''Heiligen Drei Könige''' wurden am [[23. Juli]] [[1164]] von [[Rainald von Dassel]] nach Köln überführt. Er hatte die Gebeine für die Eroberung von Mailand ([[1962]]) von '''Kaiser Friedrich Barbarossa''' als Kriegsbeute erhalten.<ref>{{LitISBN3761615892|Seiten=S. 173}}</ref></div></td></tr>
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<p><b>Neue Seite</b></p><div>Die Gebeine der '''Heiligen Drei Könige''' wurden am [[23. Juli]] [[1164]] von [[Rainald von Dassel]] nach Köln überführt. Er hatte die Gebeine für die Eroberung von Mailand ([[1962]]) von '''Kaiser Friedrich Barbarossa''' als Kriegsbeute erhalten.<ref>{{LitISBN3761615892|Seiten=S. 173}}</ref><br />
<br />
Schon vor über 200 Jahren zog zum Dreikönigstag am [[6. Januar]] eine Prozession durch den Mittelgang des damals noch unvollendeten Doms.<br />
<br />
== Die letzen Reisen der Heiligen Drei Könige ==<br />
* [[1792]]: der Dreikönigsschrein wird vor den französischen Truppen versteckt<br />
* [[1794]]: als am [[20. September]] die kaiserliche Armee von den Franzosen bei Lüttich geschlagen wurde, wurde [[Heinrich Nettekoven|Domvikar Heinrich Nettekoven]] beauftragt, den Reliquienschrein für den Abtransport vorzubereiten. Zusammen mit einer Kommission unter dem Weihbischof Graf von Königseggwurden die Gebeine in frische Baumwollstücher eingewickelt und in zwei Holzkisten verstaut. Die Kisten wurden von Schreinermeister Claudy angefertigt. Mit einem weißen Faden und dem pronotariellen Siegel wurde die Kisten versiegelt. <br />
** [[5. Oktober]]: zusammen mit 400 Kisten Gold, Silber, Perlen, Edelsteinen, kostbaren Gewändern, wertvollen alten Handschriften und Büchern werden die Kisten mit mehr als 30 Wagen auf den Weg nach Arnsberg geschickt. Die kommen - wahrscheinlich auf getrennten Wegen - über die alten Handelswege von Wipperfürth über Halver, Attendorn und das Lennetal in das Kloster Wedinghausen bei Arnsberg. Die Residenz im kurkölnischen Sauerland wird von den Prämonstratensermönchen geführt und gehört seit 1368 zum Besitz des Erzstifts Köln. Abt Franz Fischer empfängt die Fuhre und verteilt sie mit Mönchen, den Fuhrleuten und Helfern in den Kellern und Gängen des weitläufigen Klosters. Die Gebeine der heiligen Drei Könige werden vermutlich in der Landsberger Familiengruft unter dem Hochaltar der Klosterkirche versteckt. <br />
** am [[6. Oktober]] treffen die französischen Truppen in Köln ein und machen sich ohne Erfolg auf die Suche nach dem Domschatz.<br />
* [[1796]]: Die Flucht wird forgesetzt. Der Bischof von Fulda lehnt eine Anfrage ab. Das Benediktiner Kloster in Bamberg auf dem Michelsberg ist hingegen nimmt 300 Verschläge auf.<br />
* [[1798]]: General Moreau fällt in Süddeutschland ein und Teile des Schatzes gehen mit dem Reliquienschrein über Kassel nach Soest und nach Arnberg zurück. Mehr als 50 Kisten werden in Prag vom Fürstbischof Salm-Salm aufgenommen und werden im Erzbischöflichen Archiv und beim Kaufmann Kirhn untergebracht.<br />
* [[1802]]: Deutsche Fürsten wollen sich für verlorengegangene Länderreien auf der linken Rheinseite entschädigen lassen und heben Anspruch auf den Domschatz. Tatsächlich werden Kisten nach Darmstadt gebracht und eingeschmlozen. Die Glod- und Silberbaren werden hessischen Fürsten ausgezahlt. Der Vermittler der Transporte, Scholaster Molinare, rettete 11 Kisten und läßt sie per Schiff auf dem Rhein nach Köln bringen. Ein Teil wird durch eien Dekret von Napoleons wieder an den Don zurück gegeben.<br />
* [[1803]]: Am [[11. Dezember]] bringt der Fuhrherr Clute-Simon aus dem kurkölnischen Sauerland die Reliquien zurück nach Köln.<br />
* [[1804]]: Am [[Dreikönigstag]] ziehen die Gebeine mit einer feierlichen Prozession wieder in den Dom ein.<br />
<br />
== Dreikönigenschrein ==<br />
Der '''Dreikönigenschrein''' zählt zu den wichtigsten Goldschmiedearbeiten des [[Mittelalter]]s. Er wurde [[1181]] von dem [[Goldschmied]] [[Nikolaus von Verdun]] begonnen. Erst seine Schüler und Nachfolger stellten den Schrein [[1230]] fertig.<ref>{{LitISBN3897055988|Seiten=S. 74}}</ref> [[1961]] bis [[1973]] wurde Dreikönigenschrein in einer dafür geschaffenen Goldschmiedewerkstatt restauriert.<ref>[[Dietrich Kötzsche]]: ''Gravierte Skizzen am Dreikönigenschrein.'' In: [[Kölner Domblatt]]. Jahrbuch des [[Zentraler Dombau-Verein|Zentral-Dombau-Vereins]]. Band 67. 2002, S. 71-98.</ref><br />
<br />
== Quellen ==<br />
* Fischer, Ferdy: ''Die lange Flucht der Drei Könige. Vor 200 Jahren wurde der Schrein wegen der Kriegsgefahr in Sicherheit gebracht.'' In: [[Kölner Stadt-Anzeiger]] vom 06.01.1994<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
{{wikipedia}}<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references/><br />
<br />
[[Kategorie:Reliquie]]<br />
[[Kategorie:Heiliger]]<br />
[[Kategorie:Dom]]<br />
[[Kategorie:Kunst]]</div>Dekurio