Fritz Schramma

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Fritz Schramma (* 27. August 1947 in Nippes) war Oberbürgermeister von Köln von 2000 bis 2009.

Er wohnt mit seiner Frau Ulla (Heirat 1969) in Müngersdorf. Sie haben eine Tochter. Ihr Sohn starb am 31. März 2001 bei einem Autounfall.

Inhaltsverzeichnis

Biographie

Ausbildung

Fritz Schramma wurde 1953 in die Volksschule Siebachstraße einschult und machte 1966 Abitur am Dreikönigsgymnasium. Zwischen 1966 und 1972 studierte er an der Universität zu Köln Latein, Philosophie und Pädagogik auf Lehramt. Seine Referendariat und erste Lehrzeit verbrachte er 1972 bis 1988 an Gymnasien in Rodenkirchen, Wesel und Hürth. Als Studiendirektor arbeitete er dann bis 2000 am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Pulheim.

Politik

Schramma ist seit über 30 Jahren in Orts-, Stadtbezirks-, Kreis- und Landesverbänden der CDU tätig. Zwischen 1989 und 2000 war er Mitglied des Schul- und Sportausschuss im Kölner Rat. Ab 1. Oktober 1999 war er Bürgermeister und erster Stellvertreter des Oberbürgermeisters.

Nach dem Tod des Oberbürgermeisters Harry Blum am 17. März 2000 übernahm er gemeinsam mit Stadtdirektor Bernhard Wimmer kommissarisch die Amtsgeschäfte. Bei der direkten Neuwahl zum Oberbürgermeister am 17. September 2000 setzt er sich knapp gegen Anke Brunn durch. Aufgrund einer besonderen gesetzlichen Regelung im NRW-Wahlgesetz, übernimmt er nicht die übliche fünfjährige Amtszeit, sondern setzte auch die restliche Amtszeit seines Vorgängers fort. So wurde Fritz Schramma für insgesamt neun Jahre gewählt. Durch den Einsturz des Historischen Archives und die Kritik an seinem Krisenmanagment, stellt er sich nicht wieder zur Wahl. Damit endet seine Amtszeit als Oberbürgermeister am 20. Oktober 2009. Sein Nachfolger wurde Jürgen Roters.

Sonstige Funktionen

Schramma zeigte ein langjähriges ehrenamtliches Engagement in Jugendarbeit, Kirchengemeinde, Sport- und Bürgerverein mit verantwortlichen Positionen in Vorstand und Vorsitzfunktion.

Ehrenmitgliedschaften

Einzelnachweise

  1. o.A.:Personalien. In: KWS vom 14.10.2009, S.KAG_4/1.

Quellen