Fischmarkt (Platz): Unterschied zwischen den Versionen

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Erste Bebauungen begannen um 1100. Die Mönche des Benediktinerklostern veräußerten für gutes Geld einen schmalen Streifen ihres Grundstückes, parzellierten es und vergaben es an einzelne Gewerbetreibende. Erst standen hier kleine Verkaufsbuden, dann wurden die schmalen spitzgiebeligen Häuser gebaut. Die jetzige Bebauung stammt aus der Nachkriegszeit auf dem alten Grundriss.  
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Erste Bebauungen begannen um [[1100]]. Die Mönche des Benediktinerkloster veräußerten für gutes Geld einen schmalen Streifen ihres Grundstückes, parzellierten es und vergaben es an einzelne Gewerbetreibende. Erst standen hier kleine Verkaufsbuden, dann wurden die schmalen spitzgiebeligen Häuser gebaut. Die jetzige Bebauung stammt aus der Nachkriegszeit auf dem alten Grundriss.  
  
Auf diesem Platz wurde Fisch, vorwiegend Hering, gehandelt. Und einst tratschten hier die „Fischwiever“ (Marktfrau), denen ein Brunnen auf diesem Platz gesetzt wurde.  
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Auf diesem Platz wurde Fisch, vorwiegend Hering, gehandelt. Und einst tratschten hier die „Fischwiever“ ([[Kölsch (Sprache)|Kölsch]]: ''Fischweiber''), denen ein [[Fischweiberbrunnen|Brunnen]] auf diesem Platz gesetzt wurde.  
  
Mit dem Stapelrecht von 1259 entwickelnde sich der Fischhandel. Die auf dem Rhein transportierten Güter mussten drei Tage lang den Kölner Bürgern zum Verkauf angeboten werden, so auch der zumeist aus Holland stammende Fisch.
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Mit dem [[Stapelrecht]] von [[1259]] entwickelnde sich der Fischhandel. Die auf dem Rhein transportierten Güter mussten drei Tage lang den Kölner Bürgern zum Verkauf angeboten werden, so auch der zumeist aus Holland stammende Fisch.
  
 
== Weblinks ==
 
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Version vom 8. Januar 2012, 09:43 Uhr

Der Fischmarkt ist ein beliebter Platz in der historischen Altstadt und liegt im Martinsviertel unterhalb der Romanischen Kirche Groß St. Martin inmitten des Rheingarten. Der historische Platz ragt bis zu den Fußgängergassen Buttermarkt und Am Bollwerk hinein, die den gastronomomischen Rahmen mit ihren Kneipen und Weinhäusern bieten.

Fischmarkt im Martinsviertel mit dem Brunnen der Fischweiber

Geschichte

Erste Bebauungen begannen um 1100. Die Mönche des Benediktinerkloster veräußerten für gutes Geld einen schmalen Streifen ihres Grundstückes, parzellierten es und vergaben es an einzelne Gewerbetreibende. Erst standen hier kleine Verkaufsbuden, dann wurden die schmalen spitzgiebeligen Häuser gebaut. Die jetzige Bebauung stammt aus der Nachkriegszeit auf dem alten Grundriss.

Auf diesem Platz wurde Fisch, vorwiegend Hering, gehandelt. Und einst tratschten hier die „Fischwiever“ (Kölsch: Fischweiber), denen ein Brunnen auf diesem Platz gesetzt wurde.

Mit dem Stapelrecht von 1259 entwickelnde sich der Fischhandel. Die auf dem Rhein transportierten Güter mussten drei Tage lang den Kölner Bürgern zum Verkauf angeboten werden, so auch der zumeist aus Holland stammende Fisch.

Weblinks