Eigelstein

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Der Eigelstein ist eine Straße im Stadtteil Altstadt-Nord. Der Teil nördlich der Eigelsteintorburg ist beliebte Fußgängerzone mit viel Gastronomie.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Verlauf

Die Straße verläuft zwischen Marzellenstraße und Ebertplatz. Machabäerstraße, Eintrachtstraße, Weidengasse, Unter Krahnenbäumen, Im Stavenhof, Dagobertstraße, Gereonswall, Lübecker Straße und Greesbergerstraße zweigen von ihr ab bzw. enden an ihr.

Hausnummern

ohne Hausnummer - Eigelsteintorburg (Baudenkmal)
Offene Jazz Haus Schule
41 Privatbrauerei Gaffel Becker & Co.
74 Weinhaus Vogel
100 Eigelstein Apotheke
101 Wohn- und Geschäftshaus (Baudenkmal)
115 Wohn- und Bürohaus, schmalstes Haus Kölns
121 Em Kölsche Boor, Brauhaus
126 Wohn- und Geschäftshaus (Baudenkmal)
137-141 Wohn- und Geschäftshäuser (Denkmalensemble)
118 Lapidarium, Kneipe

Postleitzahlen

Der Eigelstein liegt im Postleitzahlenbereich 50668.

ÖPNV

(H) nächste Haltestelle: Ebertplatz
(H) nächste Haltestelle: Breslauer Platz/Hbf

Straßenname

Es gibt zwei verschiedene Theorien.

Erstens: Eigel sei die verdeutschte Form des lateinischen Aquila (Adler). Der Adler geht auf das Feldzeichen der römischen Legionen zurück, die auf dieser Straße zwischen den niederheinischen Standorten Xanten und Neuss und Köln verkehrten. Während der Franzosenzeit trug sie den Namen Rue de l'Aigle (Adlerstraße).[1] Weitere ehemaligen Namen sind Off dem eigelstein und voir all heilighen (Vor Allerheiligen).[2]

Zweitens: Eigelstein bedeute eigentlich "Eichelstein". In der Römerzeit war die Straße von Grabmälern gesäumt; diese trugen sehr oft die Nachbildung eines Pinienzapfens auf ihrer Spitze. Diese Zapfen wurden in späteren Zeiten als Eicheln gedeutet, da Pinienzapfen in Germanien unbekannt waren. Ähnliche Benennungen gibt es auch anderswo.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Signon, Helmut: Alle Straßen führen durch Köln. Greven Verlag, Köln 1982, ISBN 3-7743-0195-6, S.87-89.
  2. Eintrag zu Eigelstein auf bilderbuch-koeln.de (Abruf am 26.05.2013)
  3. Ausstellung "Eigelstein" im Kölner Stadtmuseum