Bayenturm: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. März 2010, 05:24 Uhr

Der Bayenturm am Ubierring ist einer der wenigen Überbleibsel der mittelalterlichen Stadtmauer.

Er war der mächtigste Wehrturm der Stadt. Er wurde 1261 von Erzbischof Engelbert erobert. Bei seiner Erstürmung und Rückgewinnung im Jahre 1262 soll erstmals aus Kölner Kehlen der Schlachtruf Kölle alaaf erklungen sein.

Wer den Turm hat, hat die Macht - heißt es in Köln.

Im zweiten Weltkrieg wurde der Turm bis auf den ersten Stock zerstört. Der Architekt Gottfried Böhm hatte Hiltrud Kier geraten, den Turm wieder originalgetreu aufzubauen.

Nach vier Jahren Verhandlung zwischen Alice Schwarzer und der Stadt Köln, wurde der Turm nicht wie ursprünglich geplant einem Karnevalsverein übergeben sondern dem Facharchiv für Frauenfragen. Der Mietvertrag wurde auf 30 Jahre und weiteren zweimal 20 Jahren abgeschlossen.

Unter der Leitung der damaligen Stadtkonservatorin Prof. Hiltrud Kier wurde er ab Anfang der 90er mit Mitteln des Landes NRW (ca. 2,5 Millionen Euro) und der Stadt wieder aufgebaut. Den Innenausbau übernahm im Auftrag des FrauenMediaTurms die Architektin Prof. Dörte Gatermann. Dem Umbau wurden mehrere Architekturpreise verliehen:

  • Deutscher Architekturpreis 1995 (Anerkennung)
  • Vorbildliche Bauten NRW 1994 (Auszeichnung)
  • Kölner Architekturpreis 1995 (Anerkennung)

Seit August 1994 wird der ehemalige Wehrturm als Facharchiv für Frauenfragen genutzt.

Weblinks