Alt St. Alban: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
 
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Sie ist einer der ältesten Pfarrkirchen Kölns.
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Sie ist einer der ältesten Pfarrkirchen Kölns und war ursprünglich ein romanischer Bau.
Der Gründungsbau wird auf das 9. Jahrhundert geschätzt<ref>{{LitISBN3150185643|Seiten=S. 60, 182, 218}}</ref> der im 11. Jahrhundert erneuert und [[1172]] erstmals urkundlich erwähnt wurde. [[1494]] entstand der Turm mit romanisierender Gliederung. Bei der Neugestaltung von [[1668]]-[[1672]] in eine Hallenkirche wurde dieser wie das Chorgewölbe mit eingebunden.
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Der Gründungsbau wird auf das 9. Jahrhundert geschätzt<ref>{{LitISBN3150185643|Seiten=S. 60, 182, 218}}</ref> der im 11. Jahrhundert erneuert und [[1172]] erstmals urkundlich erwähnt wurde. [[1494]] entstand der Turm mit romanisierender Gliederung.
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Bei der Neugestaltung von [[1668]]-[[1672]] wurde sie in eine Hallenkirche mit Stern- und Netzgewölben umgebaut. Turm und Chorgewölbe wurden mit eingebunden.
  
 
Im 2. Weltkrieg brannte die die Kirche aus und stürzte ein.  
 
Im 2. Weltkrieg brannte die die Kirche aus und stürzte ein.  

Version vom 19. Mai 2013, 19:28 Uhr

Alt St. Alban ist eine Kirchenruine und Gedenkstätte. Dort findet sich das Mahnmal Die trauernden Eltern von Käthe Kollwitz in einer Nachbildung von Joseph Beuys und Erwin Heerich. Das Original steht auf dem belgischen Soldatenfriedhof Vladslo-Praetbos, wo Peter Kollwitz, der Sohn von Käthe Kollwitz, beigesetzt wurde. Die Gendenkstätte wurde am 21. Mai 1959 durch Theodor Heuss eingeweiht.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Sie ist einer der ältesten Pfarrkirchen Kölns und war ursprünglich ein romanischer Bau. Der Gründungsbau wird auf das 9. Jahrhundert geschätzt[1] der im 11. Jahrhundert erneuert und 1172 erstmals urkundlich erwähnt wurde. 1494 entstand der Turm mit romanisierender Gliederung.

Bei der Neugestaltung von 1668-1672 wurde sie in eine Hallenkirche mit Stern- und Netzgewölben umgebaut. Turm und Chorgewölbe wurden mit eingebunden.

Im 2. Weltkrieg brannte die die Kirche aus und stürzte ein. Der Architekt Rudolf Schwarz integrierte nach dem Krieg Teile der Kirchenruine in das Treppenhaus des Gürzenich.

Sanierung

Das Mahnmal wurde sieben Jahre generalsaniert und am 8. September 2009 durch Oberbürgermeister Fritz Schramma wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Während der Sanierung wurden weitere Schäden entdeckt. So wurden auch das Mauerwerk, Teile der Fassade und die benachbarte Bruder Konrad-Kapelle saniert. Unter dem Denkmal befinden sich Fränkische Gräber, weshalb der Untergrund stabilisiert werden musste.

Die Imhoff-Stiftung übernahm 800.000 €. Den Rest der Gesamtkosten von 1,5 Millionen € übernahmen die Stadt Köln und das Land.

Besichtigung

Die Kirchenruine ist öffentlich nicht zugänglich, jedoch sind die Mahnmale durch die Gittertore gut sichtbar. Einblicke sind auch durch das Treppenhaus des Gürzenich und des Panoramafensters des Wallraf-Richartz-Museums möglich

Adresse

Quatermarkt 4
50667 Köln

Anfahrt

(H) nächste Haltestelle: Gürzenichstr.
(H) nächste Haltestelle: Heumarkt

Quellen

Einzelnachweise

  1. Kier, Hiltrud: Köln (Reclams Städteführer Architektur und Kunst). Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart 2008, ISBN 978-3-15-018564-3 , S. 60, 182, 218.